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Ernüchterte Italien-Presse nach Champions-League-Spiel Bayern-Lazio

Italien-Presse ernüchtert: Allianz-Arena als "Tempel des Scheiterns"

Die Bayern gewinnen gegen Lazio Rom mit 3:0. Die Pressestimmen in Italien erkennen den Erfolg der Bayern an.
Image: Lazio Rom verliert im CL-Achtelfinale 0:3 gegen den FC Bayern. Die Pressestimmen in Italien erkennen den Erfolg der Bayern an.  © Imago

Die italienischen Zeitungen erkennen den 3:0-Sieg des FC Bayern gegen Lazio Rom am Mittwoch im Achtelfinale der Champions League als verdienten Erfolg an.

La Gazzetta dello Sport: "Das Ausscheiden klingt schmerzhaft, denn nach dem 1:0-Sieg im Achtelfinalhinspiel in Rom hatten wir uns vorgemacht, dass Lazio den großen FC Bayern ausschalten könnte, dass die Kluft zwischen den beiden Mannschaften nicht so tief sei. Das Rückspiel holte uns auf den Boden der Tatsachen zurück: Bayern-Lazio 3:0, ein klares Ergebnis, bei dem beim 0:0 nur der Hauch einer Großchance vertan wurde."

Corriere della Sera: "Ein Traum ist geplatzt. Die Allianz-Arena ist zum Tempel des Scheiterns der Blau-Weißen geworden. Die Bayern waren nur einen Schritt vom Abgrund entfernt. Aber sie brachten das Talent und die Erfahrung ihrer Spieler beeindruckend zum Tragen. Vor allem die Stärke des Hurrikans Harry Kane, der einen Doppelpack erzielte. Mit Kane ist nichts unmöglich."

Der Traum für Lazio ist geplatzt

La Repubblica: "Es war keine Nacht, in der alles auf den Kopf gestellt wurde. Sondern eine Nacht, in der uns der Fußball schonungslos daran erinnert hat, dass dies ein Spiel ist, in dem meist die Stärkeren gewinnen (und, wie Sie wissen, sind das oft die Deutschen). Drei zu null sind ein Unterschied, über den sich nicht streiten lässt. Das hätten vielleicht nur die Roten von Thomas Tuchel selbst infrage stellen können, indem sie sich in der Hysterie verlieren, die ihnen die Saison verdirbt."

La Stampa: "Eine Lektion im Haus der Bayern. Lazio hat es versucht, aber der Traum ist geplatzt, weil Bayern auf dem Markt fast fünfmal mehr wert ist. Und weil es in Bayern Leute gibt wie Müller und Kane, die Europa in- und auswendig kennen."

dpa

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