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Para-Sportler des Jahres: Anna-Lena Forster und Marco Maier gewinnen Wahl

Forster und Maier zu Para-Sportlern des Jahres gewählt

Anna-Lena Forster gewann in Peking zwei Goldmedaillen.
Image: Anna-Lena Forster gewann in Peking zwei Goldmedaillen.  © Imago

Paralympics-Siegerin Anna-Lena Forster ist zur Para-Sportlerin des Jahres gewählt worden.

Bei einem Festakt in der Düsseldorfer Rheinterrasse nahm die 27 Jahre alte Monoski-Fahrerin am Samstagabend vor 300 geladenen Gästen die Auszeichnung des Deutschen Behindertensportverbandes (DBS) entgegen.

Bei den Männern ging der Titel an den sehbehinderten Skilangläufer und Biathleten Marco Maier.

Mannschaft des Jahres ist der Mixed-Vierer mit Steuerfrau im Para-Rudern (Jan Helmich, Susanne Lackner, Marc Lembeck, Kathrin Marchan und Inga Thöne), den erstmals verliehenen Nachwuchspreis erhielt die 16-jährige Linn Kazmaier. Der verspätet übergebene DBS-Ehrenpreis 2021 ging an die Paralympics-Teams von ARD und ZDF für ihre Berichterstattung rund um die Sommerspiele in Tokio.

"Gerade in diesen düsteren Zeiten werden die Erfolge des Team Deutschland Paralympics zu Lichtblicken", sagte DBS-Präsident Friedhelm Julius Beucher: "Unsere Athletinnen und Athleten verbreiten Hoffnung und Zuversicht, sie inspirieren Menschen."

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Forster holt bei Paralympics zweimal Gold

Forster, die 37,38 Prozent der Stimmen erhielt und vor den Skilangläuferinnen Kazmaier und Leonie Walter gewann, hatte zunächst in Lillehammer vier WM-Titel geholt, in Peking fügte sie zwei Goldmedaillen und zweimal Silber hinzu.

Maier (32,13 Prozent) gelangen bei seinen ersten Winterspielen zwei Silbermedaillen. Er landete vor Valentin Baus (Para-Tischtennis) und Taliso Engel (Para-Schwimmen).

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Der Ruder-Vierer mit Steuerfrau überraschte nach Bronze bei der EM mit WM-Silber. Nachwuchsathletin Kazmaier schaffte es bei ihrem Paralympics-Debüt mit 15 Jahren im Langlauf und Biathlon fünfmal auf das Podest. Als Trainerin des Jahres wurde die langjährige Schwimm-Bundestrainerin Ute Schinkitz geehrt.

Neben einer Online-Abstimmung mit knapp 9000 Teilnehmenden flossen auch die Wertungen eines neunköpfigen Expertengremiums in das Ergebnis ein. In den vergangenen beiden Jahren fand die Ehrung aufgrund der Corona-Lage jeweils digital statt.

SID

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