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Formel 1: FIA verschärft Technik-Reglement ab GP von Singapur gleich doppelt

Doppelte Verschärfung! FIA passt Technik-Reglement ab Singapur an

Die FIA hat das Technik-Reglement für den GP von Singapur verschärft.
Image: Die FIA hat das Technik-Reglement für den GP von Singapur verschärft.  © Imago

Vor dem Großen Preis von Singapur hat die FIA das Technik-Reglement verschärft. Zuvor gab es immer wieder normwidrige Konstruktionen bei der Bodenplatte und den Flügen.

Gleich zwei Technische Direktiven treten beim Nachtrennen von Singapur in Kraft. Zum einen soll TD018 die Beweglichkeit von Front- und Heckflügel behandeln, TD039 wiederum stammt noch aus der Vorsaison, wurde aber nun noch einmal überarbeitet und soll Tricksereien rund um den Unterboden einschränken.

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Technische Direktiven sind ein bewährtes Mittel in der Königsklasse des Motorsports, um Regeln klarzustellen. "Es gibt viele schlaue Ingenieure, die versuchen, das Maximum aus den Regeln herauszuholen", erklärte Tim Goss, der Technik-Boss der FIA, zuletzt und gab zu: "In der jüngeren Vergangenheit haben wir ein bisschen zu viel Freiheit gesehen, wie Details von aerodynamischen Komponenten designt wurden."

Vier Verbote für Unterboden-Kufe

Diesen Freiheiten schiebt er mit den verschärften Regeln nun einen Riegel vor. So mit TD039. Die FIA hatte hier in vier Punkten spezifiziert, was sie künftig als illegal betrachtet: Lücken, Schnitte oder Stoßfugen in dem relevanten Teil der Referenzebene, systematische Schäden, Risse oder Brüche auf der Oberfläche der Referenzebene in der Nähe der für die Skids vorgesehenen Löcher, stark nachgiebige Materialien auf der Planke oder gefaltete Flächen und Verbindungen.

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Die Straßen von Marina Bay waren im Laufe der Jahre Schauplatz einiger epischer Szenen! Werfen wir einen Blick auf Massa vs. Senna im Jahr 2012 und viele weitere Duelle.

In TD018 geht es hingegen um die Flügel vorne wie hinten. Die FIA-Prüfer hatten offenbar so manches Team beim Ausreizen des bisherigen Reglements erwischt. Dabei ging es vor allem um die Verbiegung des kompletten Flügels in Relation zu anderen Teilen am Auto.

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In der jüngsten Technischen Direktive wurden die Teams nun nachdrücklich dazu angehalten, es in puncto Ausreizen nicht auf die Spitze zu treiben. Die FIA verbietet deshalb ab dem GP von Singapur Flügelelemente, die sich relativ zu anderen Teile der Verkleidung in irgendeine Richtung verbiegen oder rotieren können. Verboten sind demnach elastische Füllungen oder Karbonstrukturen, die sich an Verbindungsstellen verdrehen oder "weiche" Materialien an den Kanten der Flügel.

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