Darmstadt, Heidenheim und der HSV kämpfen um den Aufstieg. Die Kopfballstärke von Tim Kleindienst und Co. könnte am Ende den Ausschlag zugunsten der Mannschaft von Trainer Frank Schmidt geben, wie ein Blick in die Daten zeigt.
Nur noch fünf Spieltage, dann stehen die Aufsteiger der 2. Bundesliga fest. Darmstadt 98 (61 Punkte) hat die besten Karten, der 1. FC Heidenheim und der Hamburger SV kämpfen um den zweiten direkten Aufstiegsplatz.
Heidenheim (57) hat nicht nur einen Punkt mehr auf dem Konto als der HSV, die Mannschaft von Trainer Frank Schmidt hat auch das um acht Treffer bessere Torverhältnis - nicht zuletzt dank ihrer Kopfballstärke.
Heidenheim und Kleindienst bei Kopfballtoren vorn
Heidenheim hat in dieser Zweitligasaison die meisten Kopfballtore (17 erzielt). Auf mehr in einer Zweitligaspielzeit kam bisher nur der 1. FC Köln in der Saison. Die 26 Kopfballtreffer der Domstädter in der Saison 2018/19 sind Rekord, seitdem es die detaillierte Datenerfassung gibt.
Herausragend bei den Heidenheimern ist Tim Kleindienst, der nicht nur die Torschützenliste der 2. Bundesliga anführt, sondern bei den Kopfballtreffern ganz vorne liegt.
Neun (!) seiner 22 Tore erzielte Kleindienst per Kopf und führt das Ranking vor HSV-Goalgetter Robert Glatzel (17 Tore, davon sechs Kopfbälle) an. Philipp Tietz von Tabellenführer Darmstadt belegt mit vier Kopfballtoren den geteilten vierten Rang - zusammen mit seinem Teamkollegen Patric Pfeiffer.
FCH 1846 in der Luft am effizientesten
Die effizienteste Mannschaft in Sachen Köpfbälle sind aber die Heidenheimer. Im Schnitt benötigte der 1. FCH in dieser Saison nur 4,7 Abschlüsse per Kopf (geblockte Bälle ausgenommen) pro Kopfballtor. Insgesamt hat Heidenheim in dieser Saison bislang 80 Abschlüsse per Kopf (exkl. geblockte) zu Buche stehen. Das schaffte sonst nur noch der Karlsruher SC.
Heidenheim führte die meisten Kopfball-Duelle (1.306) und gewann davon 53 Prozent. Nur Darmstadt (53.1%) ist in dieser Kategorie minimal besser.
Voting: Wo landet der 1. FC Heidenheim?
Die Kopfballstärke könnte am Ende vielleicht den Ausschlag für Heidenheim gegenüber dem HSV geben. Am Freitagabend wollen Kleindienst und Co. bei der SpVgg Greuther Fürth (18.30 Uhr live auf Sky) im Aufstiegskampf vorlegen. Ein Sieg durch ein Kopfballtor wäre zumindest keine Überraschung.
*Datenquelle: OPTA
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