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Christian Genter Topkandidat auf den Posten des Sportdirektors in Stuttgart

Sky enthüllt: Das ist der Sportdirektoren-Plan des VfB Stuttgart

Christian Gentner und Fabian Wohlgemuth
Image: Christian Gentner (r.) und Fabian Wohlgemuth verstehen sich gut.  © Imago

Der Höhenflug des VfB Stuttgart geht immer weiter. Die Schwaben sind stramm auf Champions-League-Kurs. Auch hinter den Kulissen passiert einiges: Die Suche nach einem neuen Sportvorstand ist noch nicht abgeschlossen.

Für die Posten dahinter ist die Planung aber schon deutlich fortgeschrittener. Nach Sky Informationen soll Christian Gentner aufsteigen.

Seit Sommer sucht der Aufsichtsrat des VfB nach einer Lösung auf der Position des Sportvorstandes. Während Kandidaten wie Joti Chatzialexiou und Horst Heldt im Gremium keine Begeisterung ausgelöst haben, sammelt Fabian Wohlgemuth immer weiter Pluspunkte für eine Beförderung. Der aktuelle Sportdirektor hat mit Sebastian Hoeneß den perfekten Trainer für den VfB Stuttgart gefunden und damit das erste entscheidende Puzzleteil für den aktuellen Erfolg in den Verein geholt.

Außerdem hat Wohlgemuth den Kader der Stuttgarter in kürzester Zeit zur Champions-League-Reife weiterentwickelt, wichtige Leistungsträger gehalten, deren Verträge verlängert und rund 30 Millionen Euro Transferüberschuss erwirtschaftet. Auch im Nachwuchsbereich hat Wohlgemuth viel Erfahrung - ein wichtiges Kompetenzkriterium für den VfB. Vorstandsboss Alexander Wehrle hat sich öffentlich mehrfach für Wohlgemuth als Sportvorstand stark gemacht.

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Gentner Topkandidat auf Posten des Sportdirektors

Sollte Wohlgemuth tatsächlich befördert werden, plant der VfB natürlich, die Stelle des Sportdirektors nachzubesetzen. Eine erneute "Eierei" ist dann aber nicht zu erwarten, da die Verantwortlichen bereits einen Plan in der Pipeline haben.

Nach Sky Informationen ist Christian Gentner in diesem Fall Topkandidat auf den Posten des Sportdirektors. Der ehemalige Kapitän ist seit Januar 2023 Leiter der Lizenzspielerabteilung beim VfB. Bereits damals gab es den Plan, Gentner im Verein weiterzuentwickeln. Der 38-Jährige ist sehr fleißig, pflegt einen engen Draht zur Mannschaft und identifiziert sich voll und ganz mit dem VfB, bei dem er bereits in der Jugend gespielt hat. Auch das Vertrauensverhältnis zu Wohlgemuth ist in den letzten 15 Monaten immer weiter gewachsen. Der Sportdirektor bindet Gentner schon jetzt intensiv in Scouting und Kaderplanung ein.

Neben Gentner ist auch ein externer Kandidat im Rennen. Nach Sky Infos hat der VfB Stuttgart Kim Falkenberg von Bayer Leverkusen im Auge. Falkenberg arbeitet aktuell als Kaderplaner für die Werkself und ist ein enger Vertrauter von Sportdirektor Simon Rolfes. Sein Wort hat Gewicht.

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Falkenberg ist maßgeblich für die weltweiten Scoutingaktivitäten des Tabellenführers verantwortlich und in der Branche bestens vernetzt. Unter anderem war er aktiv an den Transfers von Jeremie Frimpong, Alejandro Grimaldo, Edmond Tapsoba und vielen anderen Bayer-Shootingstars beteiligt. Fraglich aber, ob Falkenberg bereit ist, Leverkusen zu verlassen.

VfB will Stelle eines Technischen Direktors schaffen

Zusätzlich möchte der VfB nach Sky Informationen auch die Stelle eines Technischen Direktors schaffen, der aktiv an Scouting und Kaderplanung mitwirkt. Anforderungsprofil: Jung, aber erfahren, hungrig, moderne Arbeitsweise. Dabei steht Nils Ole Book auf dem Zettel des VfB. Der 38-Jährige ist der Baumeister hinter dem Erfolg der SV Elversberg. Book war 2017 der einzige Scout der Saarländer. In den Jahren danach hat er im Alleingang eine Scoutingabteilung aufgebaut und ist selbst bis zum Sportvorstand aufgestiegen.

Gemeinsam mit Trainer Horst Steffen hat Nils Ole Book den SV Elversberg von der Regionalliga bis in die zweite Liga geführt. In dieser Zeit hat er gerade einmal 10.000 (!) Euro für Transfers ausgegeben. Book gilt als ruhiger, fleißiger und gewissenhafter Arbeiter, der das Potential in Spielern sehr gut identifizieren und einschätzen kann - unabhängig von Name und Preisschild.

Auch für den Posten des Technischen Direktors hat der VfB Stuttgart einen internen Kandidaten auf dem Schirm: Thomas Henning. Der ehemalige Chefscout des SC Paderborn kam im Sommer zum VfB. Der 38-Jährige pflegt ein enges Vertrauensverhältnis zu Fabian Wohlgemuth, spielt schon jetzt eine wichtige Rolle in der Kaderplanung. Vor allem die Auswertung und Aufbereitung von Scoutingdaten zeichnet Henning aus. Unter anderem darum hat er auch intern und in der Branche einen sehr guten Ruf.

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