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DFB verhängt Strafen an Schalke 04, Borussia Dortmund und 1. FC Köln

Heftige Geldstrafe für Schalke - auch BVB sanktioniert

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Schalke-Stürmer Simon Terrodde spricht nach dem turbulenten 2:0-Sieg gegen Hansa Rostock über die Fan Krawalle auf den Rängen rund um die 40. Minute und die folgende Spielunterbrechung.

Zweitligist FC Schalke 04 ist wegen der schweren Fan-Ausschreitungen beim Spiel bei Hansa Rostock zu einer empfindlichen Geldstrafe verurteilt worden.

Wie der Deutsche Fußball-Bund (DFB) mitteilte, müssen die Königsblauen aufgrund des Verhaltens ihrer Anhänger eine Geldstrafe in Höhe von 64.600 Euro bezahlen. 21.500 Euro davon dürfen für sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen verwendet werden. Auch Dortmund und Köln wurden bestraft.

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Rostock-Keeper und Kapitän Markus Kolke spricht nach der zwischenzeitlich wegen Fankrawallen unterbrochenen Partie gegen den FC Schalke über die Kommunikation mit dem Schiedsrichter im Tunnel.

Während der Ligapartie in Rostock am 10. Dezember 2023 zündeten Schalker Anhänger Pyrotechnik, zudem hatten sie sich gewaltsam Zugang zum Pufferblock zwischen den beiden Fangruppierungen verschafft. Daraufhin musste das Spiel für etwa eine halbe Stunde unterbrochen werden. Mindestens zwei Ordner, ein Polizist und zwei Sanitäter wurden im Rahmen der Ausschreitungen verletzt.

Auch BVB und Köln sanktioniert

Erzrivale Borussia Dortmund und der 1. FC Köln wurden jeweils für die Protestaktionen gegen den Einstieg eines Investors bei der Deutschen Fußball Liga (DFL) belangt. Der BVB muss 30.000 Euro zahlen, wovon 10.000 Euro für sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen verwendet werden dürfen. Die Strafe für die Kölner beträgt 20.000 Euro (6600 Euro davon für sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen). Alle Urteile sind nach Zustimmung bereits rechtskräftig.

Die Bestrafung der Protestaktionen ist umstritten. Unmittelbar nach Absage des Investorendeals und damit der Beendigung der Proteste hatten Vertreter mehrerer Vereine für einen Verzicht auf Bestrafungen für die teilweise ausgeuferten Aktionen plädiert. Nachdem zu diesem Zeitpunkt jedoch schon Ermittlungen eingeleitet waren, erschienen solche Wünsche bereits unrealistisch.

Auch Union Berlin, der VfL Wolfsburg, die Zweitligisten Hamburger SV und SV Elversberg sowie die Drittligisten MSV Duisburg und Erzgebirge Aue wurden bereits für ihre Protestaktionen bestraft.

SID

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