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FIFA Frauen WM: Abreise-Chaos bei den DFB-Frauen nach Vorrunden-Aus

Chaos nach Super-GAU: So geht es bei den DFB-Frauen weiter

Das historische Vorrunden-Aus bei der FIFA Frauen WM in Australien und Neuseeland hat nicht nur die DFB-Frauen, sondern auch die Verantwortlichen beim Verband offensichtlich kalt erwischt.

Der Schock sitzt immer noch tief: Ein Jahr nach dem EM-Höhenflug sind die deutschen Fußballerinnen in der WM-Vorrunde krachend gescheitert. Nach dem enttäuschenden 1:1 gegen Außenseiter Südkorea muss der zweimalige Weltmeister völlig überraschend bereits nach der Vorrunde wieder die Heimreise antreten.

Das Worst-Case-Szenario ist eingetroffen, allerdings haben sich die DFB-Verantwortlichen damit augenscheinlich nicht befasst. Aktuell sieht der Plan wie folgt aus: Nach einer Übernachtung in Brisbane wird am Freitag noch eine Medienrunde mit Joti Chatzialexiou (Sportlicher Leiter Nationalteams) und einer Spielerin stattfinden. Anschließend fliegt der DFB-Tross zurück ins Base Camp nach Wyong. Wie es danach weitergeht, ist aktuell noch offen.

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Svenja Huth steht nach dem Aus der deutschen Frauen-Nationalmannschaft bei der WM weinend in der Mixed Zone und sucht nach Erklärungen nach dem 1:1 gegen Außenseiter Südkorea.

Neuendorf wollte zum Achtelfinale kommen

Nach Sky Infos wird es keinen gemeinsamen Rückflug nach Deutschland geben, da der DFB keinen Charterflieger hat und die Spielerinnen nun auf verschiedene Linienflüge buchen muss. Da die Flüge nach Deutschland voll sind, werden die Spielerinnen wahrscheinlich aufgeteilt in Kleingruppen nach Hause fliegen. Derzeit befindet sich der DFB noch in der Planung, die Heimreise zu organisieren.

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Der Vorgang zeigt: Beim Krisen-Verband war niemand auf ein Vorrunden-Aus eingestellt. Stellvertretend dafür steht der Reiseplan von DFB-Präsident Bernd Neuendorf, der nach der Gruppenphase nach Australien fliegen wollte. "Wir hatten alle den Achtelfinaleinzug fest eingeplant. Ich saß auf gepackten Koffern, weil ich die Mannschaft durch die K.o.-Phase begleiten wollte", sagte er.

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Alexandra Popp, Kapitänin der deutschen Nationalmannschaft ist nach dem WM-Aus ratlos und findet keine Erklärungen für das Remis gegen Südkorea.

Beim DFB herrschte großer Optimismus, dass die deutschen Fußballerinnen ihre Gruppe als Erster abschließen würden, denn auch für ein Weiterkommen als Gruppenzweiter gab es bis zur überraschenden 1:2-Niederlage gegen Kolumbien keinen Plan. Dieser wurde erst hektisch vor der Partie gegen Südkorea entworfen.

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Das Team um Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg hätte das Base Camp in Wyong aufgegeben und wäre von Spielort zu Spielort gereist. Dazu wird es nun nicht kommen.

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