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FIFA Frauen WM: Internationale Medienstimmen zum Aus der DFB-Frauen

"Größter Schock des Turniers!": Internationale Presse zum DFB-Aus

Die deutschen Fußballerinnen sind erstmals schon in der Vorrunde einer Weltmeisterschaft gescheitert. Im entscheidenden letzten Gruppenspiel gegen Südkorea kam das Team um Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg nicht über ein 1:1 hinaus und verpasste den Einzug ins Achtelfinale. Dazu schreibt die internationale Presse:

Großbritannien:

The Sun: "Auf Wiedersehen. Deutschland ist bei der Frauen-Weltmeisterschaft ausgeschieden und hat damit für den bisher größten Schock des Turniers gesorgt."

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Nach dem frühen WM-Aus der DFB-Frauen nach einer schwachen Vorrunde heißt es ab jetzt: Aufarbeitung. Das sieht auch Torhüterin Nele Frohms so, die auf eine knallharte Analyse setzt.

Daily Mail: "Deutschland drängte bis in die Nachspielzeit auf das eine Tor, das es brauchte. Doch es scheiterte an der entschlossenen Abwehr Südkoreas."

The Guardian: "Südkorea hat den größten Coup der WM-Gruppenphase gelandet: Mit einer beeindruckenden Defensivleistung erkämpfte sich das Team ein 1:1-Unentschieden und warf damit den Turnierfavoriten Deutschland aus dem Wettbewerb."

FIFA Frauen WM 2023: Die Fakten zur deutschen Nationalmannschaft

  • Trainerin: Martina Voss-Tecklenburg
  • Kapitänin: Alexandra Popp
  • WM-Teilnahmen: 8
  • Weltmeistertitel: 2 (2003, 2007)
  • Letzte WM-Platzierung: Viertelfinal-Aus gegen Schweden (2019)
  • WM-Bilanz: 30 Siege, 5 Unentschieden, 9 Niederlagen
  • WM-Rekordtorschützin: Birgit Prinz (14 WM-Tore)
  • WM-Rekordspielerin: Birgit Prinz (24 WM-Spiele)

Schweiz:

Blick: "Blamage in Brisbane: Die deutschen Fußballerinnen sind raus, erstmals müssen sie bei einer Weltmeisterschaft bereits nach der Vorrunde die Koffer packen."

Österreich:

Kronen Zeitung: "Das war ein historisches Ereignis, war die DFB-Auswahl zuvor doch immer zumindest im Viertelfinale gewesen."

FIFA Frauen WM 2023

  • Datum: 20. Juli bis 20. August
  • Orte: Australien und Neuseeland
  • Eröffnungsspiel: Neuseeland - Norwegen (Gruppe A) am 20. Juli um 09:00 Uhr
  • Finale: 20. August um 12:00 Uhr MESZ
  • Spielplan: 64 Spiele in 8 WM-Gruppen und der K.-o.-Phase
  • Spielmodus: Rundenturnier (8 Gruppen à 4 Teams), K.-o.-System (ab Achtelfinale)
  • Teilnehmerinnen: 32 Länder, Deutschland spielt in der Gruppe H
  • Ticketpreise: 13,40 Euro – 79 Euro

Australien:

ABC: "Die Verzweiflung der deutschen Spielerinnen in Brisbane stand im Gegensatz zur Euphorie in Perth, wo Marokko und Kolumbien das Achtelfinale erreichten."

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The Sydney Morning Herald: "Die Weltmeisterinnen von 2003 und 2007 haben sich das selbst zuzuschreiben. In Brisbane hatten sie in der zweiten Halbzeit 16 Minuten Nachspielzeit, um den Sieg zu erringen, doch es sah kaum danach aus."

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Ein Jahr nach dem EM-Höhenflug sind die deutschen Fußballerinnen in der WM-Vorrunde krachend gescheitert.

Frankreich:

Le Figaro: "Marokko konnte das letzte Gruppenspiel gegen Kolumbien gewinnen, während die deutschen Frauen, die sich zu diesem Zeitpunkt in einer Notlage befanden, ein Unentschieden erreichten, das gleichbedeutend mit dem Ausscheiden war."

Alles zur Frauen WM 2023 auf skysport.de:

L'Equipe: "Südkorea wird zum Sorgenkind des deutschen Fußballs. Ihre männlichen Kollegen hatten Manuel Neuer und seine Teamkollegen bei der WM 2018 ausgeschaltet (2:0), während die Südkoreanerinnen am Donnerstag das Gleiche taten und am dritten Spieltag der Gruppe H Alexandra Popp und ihre Teamkolleginnen abfingen (1:1). Die deutschen Frauen, die im letzten Jahr Finalistinnen bei der Europameisterschaft waren, sind nach einem Spiel, welches sie nie unter Kontrolle hatten, aus dem Turnier ausgeschieden."

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Alexandra Popp, Kapitänin der deutschen Nationalmannschaft ist nach dem WM-Aus ratlos und findet keine Erklärungen für das Remis gegen Südkorea.

Spanien:

Marca: "Ohne Worte. Es gibt keine Worte, um zu beschreiben, was wir bei dieser Weltmeisterschaft in Australien und Neuseeland erleben. (...) Als ob die gestrigen Pleiten von Italien und Brasilien nicht schon genug wären, hat die heutige Niederlage alles getoppt. Deutschland, der Zweitplatzierte der FIFA-Rangliste und Vize-Europameister 2022, scheiterte bereits an der ersten Hürde. Die größte Enttäuschung bisher."

Mundo Deportivo: "Dies ist eine der großen Überraschungen dieser Weltmeisterschaft, die das verbesserte Niveau vieler Frauenmannschaften zeigt, die es geschafft haben, sich durchzusetzen und dabei starke Mannschaften wie Deutschland, Brasilien und Italien hinter sich zu lassen."

Italien:

Corriere dello Sport: "Ein mieses Deutschland hat es nicht geschafft, eine schallende Niederlage bei der Weltmeisterschaft zu verhindern, die mit einem klaren 6:0-Sieg gegen Marokko begann und mit einem 1:1-Unentschieden gegen Südkorea endete. Der gleichzeitige Sieg der Nordafrikanerinnen gegen Kolumbien tat sein Übriges. Auch Südkorea schied aus, allerdings mit einem prestigeträchtigen Ergebnis."

dpa

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