Beim FC Barcelona ist der Frust nach dem Aus in der Champions League gegen Paris St. Germain riesig. So riesig, dass sich Ilkay Gündogan und Ronald Araujo einen verbalen Schlagabtausch liefern.
Der DFB-Kapitän hatte nach der 1:4-Niederlage im Viertefinal-Rückspiel gegen Paris öffentlich mit dem Abwehrspieler abgerechnet. Der Uruguayer hatte beim Stand von 1:0 für Barca nach einer Notbremse bereits in der 29. Minute die Rote Karte gesehen und damit die Wende der Pariser massiv begünstigt.
Gündogan war der Ansicht, dass Araujo im Zweikampf mit Bradley Barcola ein zu hohes Risiko eingegangen sei. "In diesen entscheidenden Momenten musst du dir sicher sein, den Ball zu treffen. Wenn du ihn nicht bekommst - ich weiß eben nicht, ob er den Ball getroffen hat oder nicht, dann musst du wegbleiben", wurde der Mittelfeldspieler deutlich.
"Habe einen Kodex und Werte"
Araujo reagierte nun auf die Worte von Gündogan: "Ich ziehe es vor, meine Gedanken zu Gündogans Äußerungen für mich zu behalten. Ich habe einen Kodex und Werte, die respektiert werden müssen", stichelte er gegen seinen Teamkollegen.
Für Barca kommt das interne Verbalduell zur Unzeit, schließlich steht am Sonntag der Clasico gegen Real Madrid an.
Xavi kämpferisch vor Clasico
Mit einem Sieg - dem 105. im Klassiker (Barca steht bei 100) - könnte Tabellenführer Real den Vorsprung auf den Verfolger auf elf Punkte ausbauen - bei dann noch sechs ausstehenden Spielen wäre das Titelrennen praktisch entschieden. Barca hätte selbst bei einem Sieg noch fünf Zähler Rückstand.
"Wir werden alles geben und sicher nicht das Handtuch werfen. Sehen wir erstmal, ob wir nicht doch jetzt erstmal auf fünf Punkte herankommen können", sagte Trainer Xavi.
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