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MSV Duisburg steigt nach Remis von Waldhof & Ingolstadt aus der 3. Liga ab

Abstieg besiegelt: Duisburg stürzt in die Regionalliga ab

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3. Liga, 36. Spieltag: Sabrina Wittmann hat bei ihrem Debüt als erste Cheftrainerin im deutschen Profi-Fußball einen Punkt geholt. Sebastian Grönning sicherte in der Nachspielzeit Ingolstadt das Remis gegen Mannheim.

Der Albtraum ist perfekt. Der MSV Duisburg spielt in der kommenden Saison nur noch viertklassig.

Einst ein großer Name, nun der Absturz in die Bedeutungslosigkeit: Der langjährige Bundesliga-Klub MSV Duisburg steigt in die 4. Liga ab. Ein 1:1 (0:0) des Rivalen Waldhof Mannheim beim FC Ingolstadt raubte den Zebras am Sonntagabend die letzte Chance auf den Klassenerhalt in der 3. Liga.

Der MSV hatte bereits am Freitagabend die vorentscheidende Niederlage kassiert: Nach 3:1-Führung beim bereits abgestiegenen VfB Lübeck verlor Duisburg noch mit 3:5. Nach 35 Jahren verabschiedet sich der Vize-Meister der ersten Bundesliga-Saison 1963/64 somit aus dem Profifußball. 2008 stieg Duisburg aus der ersten Liga ab, 2011 standen die Zebras als Zweitligist noch im DFB-Pokal-Finale gegen Schalke 04. 2019 stürzte Duisburg aus der 2. Bundesliga.

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3. Liga, 36. Spieltag: Duisburg hat im Kampf um den Klassenerhalt den wohl entscheidenden Rückschlag kassiert. Der langjährige Bundesligist verlor beim VfB Lübeck trotz zwischenzeitlicher 3:1-Führung noch mit 3:5.

Preetz will MSV behutsam wieder aufbauen

Am Freitag hatte Uwe Schubert bereits geahnt, dass seine Mannschaft nicht mehr zu retten sein würde. "Jeder weiß, was diese Niederlage für uns bedeutet", sagte der Trainer: "Das ist ein schwarzer Tag für den Klub, für den Verein, für die Stadt und alle, die mit dem MSV fiebern." Einige Fans, die vorher schon kritische Plakate gezeigt hatten ("Ihr seid 'ne Schande für Duisburg"), stürmten in Lübeck auf den Rasen, sie wurden aber aufgehalten.

Der neue Geschäftsführer Michael Preetz will den MSV in der Regionalliga behutsam wieder aufbauen. Seit Monaten wurde zweigleisig geplant, die Kosten sollen deutlich reduziert werden - schließlich bricht auch auf der Einnahmenseite einiges weg.

"Wir müssen Wege aus der wirtschaftlichen Misere finden und in die Zukunft investieren", forderte Preetz zuletzt während der Mitgliederversammlung. Er sprach auch davon, die 3. Liga "irgendwann wieder in die richtige Richtung zu verlassen". Davon ist der MSV im Mai 2024 weit, weit entfernt.

SID

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