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Paris Saint-Germain & Dembele treffen auf den FC Barcelona

PSG vs. Barca: Duell alter Bekannter

Ousmane Dembele steht beim Champions League Viertelfinalspiel vor dem Duell gegen seinen Ex-Klub.
Image: Ousmane Dembele steht beim Champions League Viertelfinalspiel vor dem Duell gegen seinen Ex-Klub.  © Imago

Am Mittwochabend treffen Paris Saint-Germain und der FC Barcelona im Viertelfinale der Champions League aufeinander. Es ist auch ein Duell alter Bekannter.

Im Sommer 2017 einst für 135 Millionen von Borussia Dortmund zum FC Barcelona gewechselt, 185 Spiele und sechs Jahre später dann der Wechsel zurück in die Heimat - nach Frankreich. Seit dieser Saison spielt Ousmane Dembele für Paris Saint-Germain. In der Champions League kommt es an diesem Mittwochabend im Viertelfinale zum Duell gegen seinen Ex-Klub. Barcas Trainer Xavi äußert sich in der Pressekonferenz vor dem Viertelfinalhinspiel zu seinem ehemaligen Spieler: "Wir haben uns nach der Auslosung eine Nachricht geschickt und uns gesagt, dass wir uns in Paris wiedersehen werden. Ich schätze ihn sehr. Er hat sich einseitig entschieden, hierher (nach Paris, Anm. der Red.) zu kommen, es war eine Herausforderung für ihn und deshalb denke ich, dass sie die Favoriten sind. Sie haben uns im Sommer einen großartigen Spieler weggenommen."

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Dembeles Weg in Barcelona war nicht immer geradlinig, sondern oft steinig. Für einen dreistelligen Millionenbetrag verließ er vor mittlerweile fast sieben Jahren die Bundesliga in Richtung Spanien. Hohe Erwartungen waren damals an den 20-Jährigen geknüpft. Nicht immer konnte er diese in Barcelona erfüllen und an seine Leistungen in Dortmund anknüpfen. Dort schoss er in 49 Spielen zehn Tore und bereitete weitere 21 vor. In der Saison 2019/20 dann der absolute Tiefpunkt bei Barca. Nur neun absolvierte Spiele und ein erzieltes Tor. Das Verletzungspech plagte den Rechtsaußen. Wegen einer Oberschenkelverletzung fiel er ganze 191 Tage aus. Weitere verletzungsbedingte Ausfälle kamen dazu.

Auch die Trainer kennen sich

In Paris wird trotz seiner ausbaufähigen Chancenverwertung auf ihn gesetzt - auch weil er vorbereitet. 34 Spiele hat er in der laufenden Saison bereits für PSG absolviert, dabei ein Tor geschossen und 13 vorbereitet. Eine Ausbeute, die noch nicht an Dembeles Vorgänger Neymar oder Messi, die ebenfalls von Barca zu PSG wechselten, heranreicht. Bleibt für Trainer Luis Enrique zu hoffen, dass sich die 50 Millionen für seinen Transfer langfristig gelohnt haben und er gegen sein Ex-Team zeigt, was in ihm steckt.

Der spanische PSG-Coach und Xavi haben abgesehen davon, dass sie beide Dembele trainieren oder trainiert haben, auch eine gemeinsame Historie. Bei der Pressekonferenz vor dem Viertelfinalspiel behauptet Enrique: "Ich kenne den Trainer Xavi gar nicht. Ich kenne Xavi als Mannschaftskameraden, ich habe viele Jahre mit ihm zusammengespielt. Ich war sein Kapitän. Und ich kenne Xavi als Spieler, weil ich sein Trainer war." Auf die Frage, wer die Barca-Identität besser verkörpere, antwortet Enrique: "Ich, ohne Zweifel." Und setzt noch einen drauf: "Schauen Sie sich nur die Statistiken und die gewonnenen Trophäen an. Ohne Zweifel repräsentiere ich die Werte von Barca besser."

Xavi reagierte auf die Sticheleien gelassen und sagte in der PK vor dem Duell der beiden Trainer: "Ich kenne Luis Enrique sehr gut, ich habe ein gutes Verhältnis zu ihm. Er hat eine Mannschaft, die die Champions League gewinnen soll. Wir haben es mit einem sehr schwierigen Gegner zu tun." Xavi selbst wird nicht müde zu betonen, dass sich PSG in der Favoritenrolle befindet. "Ich glaube wirklich, dass sie Favoriten sind, die Dembele von uns gekauft haben, die viel mehr ausgegeben haben als wir, um eine Mannschaft zu haben, die die Champions League gewinnt. Das ist das Hauptziel dieses Vereins", so Xavi. "Ich glaube nicht nur, dass sie der Favorit sind, sie sind wirklich der Favorit."

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