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Rangnick spricht über Absage an FC Bayern - Uli Hoeneß kein Grund

Hoeneß als Grund für Bayern-Absage? Rangnick mit Klartext

Ralf Rangnick trainiert aktuell die österreichische Nationalmannschaft.
Image: Ralf Rangnick trainiert auch bei der EURO die österreichische Nationalmannschaft.  © Imago

Seine Absage hat den FC Bayern kalt erwischt. Ralf Rangnick wollte nicht nach München, sondern bleibt Nationaltrainer in Österreich. Mit Aussagen von FCB-Patron Uli Hoeneß habe die Entscheidung aber nichts zu tun.

Der FC Bayern wähnte sich schon fast am Ziel bei Ralf Rangnick. Der 65-Jährige sollte ab Sommer Nachfolger von Trainer Thomas Tuchel werden, sagte aber doch noch ab. "Es hat ein Mensch eine Entscheidung in seinem Leben gefällt und ja: Es war im Endeffekt überraschend für uns", erklärte Sportvorstand Max Eberl dazu am Sky Mikro.

Seitdem wurde viel spekuliert, dass Rangnicks Absage mit den Aussagen von Uli Hoeneß zu tun habe. Der Bayern-Patron hatte auf einem FAZ-Kongress unter anderem verraten, dass Rangnick nach Xabi Alonso und Julian Nagelsmann nur dritte Wahl war und zudem verraten, dass seine Frau Alonso dafür gelobt habe, weil er seinen laufenden Vertrag einhält.

Ralf Rangnick

  • Geburtstag: 29. Juni 1958 in Backnang
  • Aktueller Job: Nationaltrainer Österreichs
  • Zuvor u.a. Trainer bei: SSV Ulm, VfB Stuttgart, Hannover 96, FC Schalke 04, TSG Hoffenheim, RB Leipzig und Manchester United
  • Größe Erfolge: DFB-Pokalsieger 2011 (mit Schalke 04), 3x Aufstieg in die Bundesliga (2002 mit Hannover, 2008 mit Hoffenheim & 2016 mit Leipzig), 2x Aufstieg in die 2. Bundesliga (1998 mit Ulm, 2007 mit Hoffenheim)
  • Spitzname: Fußballprofessor - Rangnick bekam den Titel, nachdem er während einer Sendung des aktuellen Sportstudios im Dezember 1998 Taktiken äußerst ausführlich an einer Tafel erläuterte
  • Wissenswert: Kündigte während seiner ersten Amtszeit auf Schalke selbst seinen Abschied zum Saisonende an. Wurde dann bereits in der Winterpause entlassen, nachdem er im letzten Hinrundenspiel gegen Mainz eine Ehrenrunde drehte. Im Nachhinein bezeichnete er das als Fehler.

Hoeneß-Aussagen ohne Einfluss

Doch diese Aussagen waren für Rangnick nicht entscheidend, wie er gegenüber dem Kicker bestätigt: "Ich habe bereits seit längerer Zeit ein sehr freundschaftliches Verhältnis zu Uli Hoeneß. Entgegen einiger Medienberichte hatten seine öffentlichen Aussagen keinen Einfluss auf meine Entscheidung, beim ÖFB zu bleiben", so der Coach.

Vielmehr wolle er den vollen Fokus nur auf die anstehende Euro mit dem ÖFB richten und wollte keine Ablenkung in Form von Kaderplanung beim FC Bayern zulassen.

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