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SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

Deutschland - Ukraine. Länderspiel.

Deutschland 3

  • N Füllkrug ()
  • K Havertz ()
  • J Kimmich ( 11m)

Ukraine 3

  • V Tsygankov (, )
  • A Rüdiger ( ET)

Live-Kommentar

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Das war es aus Bremen. Vielen Dank für Ihr Interesse und bis bald!

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Auf Deutschland wartet am Freitag das nächste Testspiel in Polen (20:45 Uhr). Den Abschluss der Juni-Testphase bildet dann die Partie gegen Kolumbien, die am Dienstag in einer Woche auf Schalke stattfindet (20:45 Uhr). Für die Ukraine gehts am kommenden Freitag mit einem EM-Quali-Spiel in Nordmazedonien weiter (20:45 Uhr).

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An Ballbesitz mangelte es der DFB-Elf nicht (69 Prozent), doch die Qualität der Chancen war ausbaufähig. Von 16 Schüssen kamen nur drei aufs Tor. Die Ukraine brachte von fünf Abschlüssen drei aufs Gehäuse - alle mit maximalem Erfolg.

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Die deutsche Auswahl kommt mit einem blauen Auge davon. Trotz des späten Ausgleichs bleiben aber viele Fragen - vor allem jene defensiver Natur. Das eher instabile Konstrukt namens Dreierkette offenbarte viele Lücken und leistete sich drei Fehler mit maximal negativen Folgen. Die sonst eher auf Sicherheit bedachte Ukraine kam so zu drei Toren. Besonders nach Ballverlusten verlor Deutschland zu schnell die Ordnung, konnte die Gäste zu selten vom Strafraum fernhalten. Diese immergleichen Probleme werden Flick auch beim Juni-Lehrgang beschäftigen. Und im Angriff? Da lief in Durchgang eins eher wenig zusammen, nach der Pause sorgten die Joker Musiala und Havertz für frischen Wind - und letztlich für zwei späte Tore. Die große Baustelle liegt woanders.

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Dann ist Schluss!

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Deutschland hat das Momentum nun auf seiner Seite, schnürt die Ukraine am Strafraum fest. Doch die Zeit wird knapp ...

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Die dreiminütige Nachspielzeit läuft bereits.

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Tooor! DEUTSCHLAND - Ukraine 3:3. Kimmich versenkt den Strafstoß! Der Kapitän schießt die Kugel flach in die linke Ecke, vom Innenpfosten springt die Kugel über die Linie. Trubin hatte die Ecke, aber der Schuss war zu platziert.

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Malinovskyi beschwert sich heftig über den - korrekten - Pfiff und wird dafür verwarnt.

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Elfmeter für Deutschland! Aus dem rechten Halbraum kommt ein halbhoher Ball in die Box, Havertz bringt die Kugel geschickt unter Kontrolle und geht ins Dribbling - dann kommt Sobol zu ungestüm in den Zweikampf und bringt den Chelsea-Profi zu Fall.

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Geht nochmal was? Das Tor hat neue Impulse freigesetzt, Deutschland versucht das Tempo zu erhöhen. Zunächst ruht der Ball aber kurz, weil Sudakov mit einem Krampf zu kämpfen hat. Geht aber schnell wieder weiter.

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Tooor! DEUTSCHLAND - Ukraine 2:3. Der Anschlusstreffer! Rüdiger schlägt den Ball hoch in die Spitze, Havertz hält sich Matvienko vom Leib, köpft den Ball etwas unorthodox in die Luft, nimmt ihn so aber "mit". Danach arbeitet Havertz weiter geschickt und fair mit den Armen, der Verteidiger kommt nicht ran. Und halbrechts im Strafraum vollstreckt der Chelsea-Profi dann aus fünf Metern ins linke Eck. Simpler Angriff, klasse gemacht von Haverz. Die Ukraine mit den eigenen Mitteln überlistet.

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Vorlage Antonio Rüdiger

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Die Ukraine hat den Fokus längst auf die Defensive gelegt. Deutschland schiebt sich die Kugel von links nach rechts und wieder zurück. Und immer mehr Fans pfeifen. Kein launiger Sommerabend an der Weser, eher eine große Denkaufgabe für Flick und sein Team. In Polen wird die Aufgabe am Freitag nicht einfacher. Und EM-Stimmung kommt hier heute nicht auf. Höchstens bei den Gäste-Fans.

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Außerdem hat der agile Mudryk Feierabend. Pikhalyonok ersetzt ihn.

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Frisches Personal für die Gäste: Mykolenko weicht für Sobol.

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Das war schon gefährlicher: Wieder Musiala mit dabei, er hat vor der Box etwas Platz und legt links in den Strafraum auf Sane. Dessen flacher Versuch geht aber gut zwei Meter am langen Eck vorbei. Sieht Trubin früh.

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Eine Idee im deutschen Spiel: Sane geht im Zentrum ins Dribbling, spielt den Doppelpass mit Musiala. Danach ist der Weg zum Tor aber zugestellt, es gibt keinen Abschluss.

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Wenig später holt Mudryk die ersten beiden Eckbälle für die Ukraine heraus - und hier wird der zweite Eckstoß gefährlich. Kurz ausgeführt und dann vom rechten Strafraumeck nochmal scharf in die Mitte gebracht - Vanat verpasst den Ball nur knapp! 

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Eine Viertelstunde ist noch zu gehen, bis dato müssen die deutschen Fans ein mäßiges Fazit ziehen. Deutschland zeigt Einsatz und Wille, doch die zündende Idee im Angriff ist nicht zu sehen. Es fehlt an eingespielten Mechanismen und den überraschenden Momenten. Einzig Musiala und der eingewechselte Havertz sorgen für etwas frischen Wind.

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Im Nachgang kommt das Flick-Team aber nochmal in den Strafraum. Klostermanns Flanke von links findet mittig in der Box den aufgerückten Rüdiger, der im zweiten Kontakt den Abschluss sucht - und das Spielgerät aus zwölf Metern nur knapp links vorbeisetzt.

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Mit den Wechseln ist der Spielfluss ins Stocken geraten, Deutschland erhält nun aber die erste Ecke der Partie. In Minute 73. Kimmichs Hereingabe wird ins Toraus geklärt. Auch der zweite Eckstoß bringt keine Gefahr.

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Unmittelbar danach verlässt aufseiten der Gäste Tsygankov das Feld. Zubkov ist neu dabei.

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Zudem spielt Henrichs ab sofort für Raum.

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Die letzten Wechsel beim deutschen Team. Brandt, heute ohne großen Einfluss, verlässt das Feld für den Leverkusener Wirtz.

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Musiala belebt das deutsche Spiel. Nach einem Ballgewinn in der eigenen Hälfte schaltet die Flick-Elf um, Havertz dribbelt links an die Box und steckt durch für Musiala. Der Münchner zieht in die Mitte und sucht den Abschluss aufs kurze Eck - doch ein Bein ist dazwischen.

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Außerdem wird Yarmolenko durch Offensivkollege Malinovskyi ersetzt.

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Auf der Sechs weicht Stepanenko für Ignatenko.

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Nun drei Wechsel bei der Ukraine: Im Angriff macht Dovbyk Platz für Vanat.

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Die Joker schalten sich sofort ein. Hofmann dribbelt halbrechts an den Strafraum, legt nach rechts zu Klostermann, der spielt scharf in die Mitte. Der zweite Joker, Musiala, wird beim Drehschuss gestört, den zweiten Ball setzt Havertz dann ebenfalls aus der Drehung knapp links vorbei.  

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Außerdem übernimmt Hofmann auf der rechten Außenbahn für Wolf.

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Nun die angekündigten Wechsel: Musiala ersetzt im Mittelfeld Goretzka.

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Es mehren sich die Pfiffe im Weserstadion. Gerade besonders, weil Sane vor dem Strafraum andribbelt - und dann den Ball direkt in die Füße von Matvienko spielt. Nicht das erste Mal, dass die Abstimmung nicht passt. Jetzt schwappt dieses Problem auch in die Angriffsreihen über.

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Bei der DFB-Elf bahnen sich die nächsten Wechsel an. Musiala und Hofmann machen sich bereit.

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Mudryk lässt auf der linken Bahn zwei Deutsche stehen und dribbelt quer auf die Box zu. Der ukrainische Anhang wünscht sich einen Abschluss, doch der Chelsea-Profi legt nach rechts an die Box. Yarmolenko wird dann aber bedrängt und muss den Ball zurückspielen, die Ukraine baut neu auf.

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Tooor! Deutschland - UKRAINE 1:3. Der nächste Fauxpas der deutschen Abwehr! Brandt spielt im Aufbau einen Rückpass auf Ginter, halbhoch. Dieses Zuspiel kann der Verteidiger nicht kontrollieren, stolpert es vor die Füße von Dovbyk. Der Angreifer geht aufs Tor zu und legt im Fünfmeterraum quer für Tsygankov, der einschiebt. Trapp ist bedient - seine Vorderleute legen ihm das dritte Ei ins Nest.

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Vorlage Artem Dovbyk

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Hier und da stimmt die Abstimmung nicht. Da startet Kimmich halbrechts in die Tiefe, Wolf zögert aber etwas zu lang, zudem kommt das Zuspiel unsauber. So ist der Angriff verpufft, zumal gut ausrechenbar. Gefährlicher wird Deutschland im Moment nicht.

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Jetzt schafft es Deutschland mal in die Tiefe. Rüdiger dribbelt halblinks an und schickt Raum an die Grundlinie. Der scharfe Ball nach innen soll Havertz erreichen, doch der Joker ist gut bewacht. Zabarnyi ist eher am Ball und klärt.

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Das Spiel ist unterbrochen, weil Tymchyk am Boden liegt. Er hatte im Zweikampf den Ellenbogen von Rüdiger ins Gesicht bekommen. Weil der deutsche Verteidiger die Kugel nur abschirmen wollte, hat die Aktion keine farbigen Konsequenzen.

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Zunächst setzt sich allerdings die Statik des Spiels fort. Deutschland hat die Kugel, die Ukraine sortiert sich im 4-4-2 gegen den Ball und verschiebt die eigenen Reihen nach Bedarf.

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Mit Havertz verfolgt Deutschland vermutlich einen anderen Ansatz, der vermehrt auf flache Zuspiele setzt. Die Flanken auf den ausgewechselten Füllkrug waren von überschaubarem Erfolg. Ob es nun besser wird?

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Die Ukraine kommt unverändert aus der Kabine. Weiter gehts!

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Und Schlotterbeck weicht für Klostermann, der sich ebenso in die defensive Dreierkette einsortiert.

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Flick wechselt zur Pause doppelt: Für Füllkrug kommt Havertz in die Sturmspitze.

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Deutschland hat ein großes Abwehrproblem. Noch immer. Zwar erspielte die DFB-Elf sich ein deutliches Übergewicht in Sachen Ballbesitz (72 Prozent) und hatte auch mehr Chancen (8 zu 3 Schüsse). Doch zwei Nachlässigkeiten in der Defensive ermöglichen der eher zurückhaltenden Ukraine zwei Treffer. Beide per Konter, beide Male waren tiefe Zuspiele hinter die Kette das Mittel der Wahl. Kein neues Problem im deutschen Defensivverbund.

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Dann ist Halbzeit.

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... Sane knallt das Leder mit links an die Latte! Danach kann die Ukraine entschärfen.

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Es gibt nochmal Freistoß für Deutschland, halbrechts vor der Box, 20 Meter ...

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Zwei Minuten werden nachgespielt.

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Jetzt dringt die Ukraine in die Box ein - und schon wieder ist es ein langer Ball. Auf der linken Abwehrseite ist Schlotterbeck nicht auf dem Posten, er muss Tymchyk mit großen Schritten hinterhereilen. Im Strafraum schafft es der Verteidiger dann im Verbund mit Raum, keinen gefährlichen Abschluss zuzulassen. Das Problem liegt aber vorgelagert: Ein simpler hoher Ball in die Spitze überrumpelt die DFB-Elf - erneut. 

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Gerade verzetteln sich die DFB-Profis in viele Zweikämpfe im Mittelfeld, die Ukraine verschleppt geschickt das Tempo.

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Immerhin eine Annäherung: Nach einem Ballgewinn im vorderen Drittel verlagert Kimmich nach links zu Raum, der viel Zeit für die Flanke hat und am zweiten Fünfmetereck Füllkrug findet. Das Zuspiel ist etwas zu hoch, der Angreifer kommt nicht optimal zum Kopfball und setzt die Kugel deutlich rechts vorbei.

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Während sich die Partie aktuell etwas dahinschleppt, schauen wir auf die Zahlen. Deutliches Plus für den DFB in Sachen Ballbesitz (77 Prozent), doch bei den gewonnenen Zweikämpfen hat die Ukraine die Oberhand (65 Prozent). Zudem sind die Gäste bisher höchst effektiv: Zwei Schüsse, zwei Tore.

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Der Zug zum Tor fehlt der DFB-Elf im Moment. Das Tempo ist überschaubar, die Ukraine hat sich inzwischen auf die deutsche Spielweise eingestellt. So sorgt gerade nur eine Flanke auf Füllkrug für Gefahr, doch der Bremer wird sofort bedrängt und kommt so nicht zum Abschluss.

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Über links geht bisher wenig, jetzt aber die erste offensive Aktion von Raum. Schlotterbeck schickt den Bahnspieler in die Tiefe, Raum schießt scharf in die Box - Trubin pariert mit den Füßen zur Seite.

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Die kleine Drangphase ist vorbei, Deutschland übt nun wieder mehr Kontrolle aus und setzt sich am Strafraum fest. Dort wird es dann eng - und so probiert es Goretzka nach Schlotterbeck-Ablage aus 20 Metern mit einem wuchtigen Hieb. Die Kugel rauscht nur einen knappen Meter am rechten Kreuzeck vorbei!

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Zunächst bleibt die Ukraine am Drücker, setzt sich in der deutschen Hälfte fest.

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Der DFB und die Abwehrfehler, diese Geschichte erhält ihr nächstes Kapitel. Wie reagieren die Flick-Schützlinge?

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Tooor! Deutschland - UKRAINE 1:2. Die Gäste drehen das Spiel! Raum wird auf der linken Bahn gut gepresst, er verliert den Ball. Danach schaltet die Ukraine um, Tymchyk wird an die Grundlinie geschickt, er legt flach nach innen. Dort lässt Tsygankov die Kugel am Fünfmeterraum geschickt durch, dahinter zieht Mudryk ab - Rüdiger ist noch dran und fälscht ab. So hat Trapp keine Chance. Der Treffer wird als Eigentor von Real-Profi Rüdiger gewertet.  

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Für Wolf geht es weiter, er ist zurück.

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Das Spiel ist unterbrochen, weil Wolf am Boden liegt. Der Außenbahnspieler hatte einen "Bodycheck" von Stepanenko kassiert. Die Behandlung auf dem Feld läuft. 

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Tooor! Deutschland - UKRAINE 1:1. Der Treffer zählt! Nach dem hohen Ball fehlte Deutschland die Zuteilung, Schlotterbeck konnte keinen Druck auf Tymchyk ausüben, zudem stand der Dortmunder Verteidiger einen Tick zu tief drin, weshalb er das Abseits aufhob. Torschütze Tsygankov stand somit nicht im Abseits, die Ukraine gleicht aus. 

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Tor für die Ukraine? Nach einem Fehlpass der DFB-Elf schaltet die Ukraine um, ein langer Pass auf die rechte Bahn zu Tymchyk, der kurz verzögert und dann Tsygankov in die Tiefe schickt. Halbrechts im Strafraum vollstreckt er trocken ins lange, linke Eck. Doch zählt der Treffer? Referee Sidiropoulos entscheidet auf Abseits - doch der VAR schaltet sich ein ...

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Vorlage Oleksandr Tymchyk

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Ein Problem aus ukrainischer Sicht: Deutschland kann im gefährlichen Raum vor der Box fast nach Belieben agieren. Hier sorgt vor allem Kimmich immer wieder für Gefahr, diesmal legt er nach rechts zu Wolf, der in die Mitte dribbelt und für Sane durchsteckt. Einen Tick zu steil, so begräbt Trubin die Kugel unter sich.

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Eine Viertelstunde ist gespielt, Deutschland führt bis dato verdient mit 1:0. Die Ukraine konnte mit ihrem überschaubaren Ballbesitz (30 Prozent) noch nichts anfangen. Die DFB-Auswahl arbeitet gut gegen den Ball und steht bisher gut sortiert.

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Die Ukraine kommt noch nicht ins vordere Drittel, weil Deutschland früh stört. Also probiert es Innenverteidiger Matvienko mit einem hohen Ball in die Spitze, Sudakov holt im linken Halbfeld einen Freistoß heraus. Der kommt dann zu steil in die Box, die Kugel landet im Toraus. Abstoß für den DFB. 

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Die nächste Chance, wieder über rechts. Wolf dribbelt die Bahn entlang, legt ins Zentrum, wo Füllkrug in die Tiefe steckt auf Brandt. Dann der Querpass an den zweiten Pfosten, aus acht Metern schießt Raum allerdings ans Außennetz.

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Deutschland bleibt dran, Rüdiger macht halbrechts ein paar Meter in die gegnerische Hälfte und spielt den scharfen Tiefenpass in Richtung Brandt. Der Dortmunder verpasst das etwas zu steile Zuspiel nur knapp.

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Im Grunde ein simpler Angriff über drei Stationen, Schlotterbeck, Kimmich, Wolf, jeweils eine Ebene weiter. Dass dieser Treffer fällt, hat die Ukraine sich selbst zuzuschreiben. Viel zu große Abstände und kein Druck auf Kimmich und Wolf. Schon überraschend, denn zunächst machten die Gäste einen griffigen Eindruck.

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Tooor! DEUTSCHLAND - Ukraine 1:0. Da ist die erste Lücke - und die DFB-Elf schlägt zu! Schlotterbeck bedient im Zentrum Kimmich, der aus ukrainischer Sicht zu viel Raum hat. Der deutsche Kapitän dreht sich auf, sieht halbrechts im Strafraum Wolf und spielt einen feinen Chippball. Der Dortmunder bringt den Ball unter Kontrolle, legt ihn sich zurecht und zieht aus zehn Metern ab - von Füllkrug abgefälscht schlägt die Kugel unhaltbar für Torhüter Turbin im rechten oberen Eck ein.

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Vorlage Marius Wolf

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Allmählich gleitet die Partie in die erwarteten Bahnen. Deutschland lässt den Ball pendeln, wie geplant mit drei Verteidigern im Aufbau und einer Staffelung im Vierer-Mittelfeld. Die Ukraine verschiebt aber geschickt und lässt noch keine Lücken entstehen.

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Da war viel mehr drin für die DFB-Auswahl, doch Füllkrug scheinte mit einem derart desolaten Pass von Mudryk nicht gerechnet zu haben. Offenkundig wurde jedenfalls der deutsche Ansatz: Hoch pressen und die Gäste schon im Aufbau stören.

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Nach 90 Sekunden die Megachance für Deutschland! Die Ukraine im Aufbau, Mudryk bekommt die Kugel vor dem Strafraum und wird sofort gepresst. So ist er zum Rückpass gezwungen, übersieht aber, dass Füllkrug im Strafraum lauert. So landet der Rückpass beim Bremer Angreifer, der freistehend aus zehn Metern aber knapp rechts vorbeischießt.

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Der Ball rollt!

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Die Nationalhymnen laufen, gleich gehts los.

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Nicht nur der DFB unterstützt die Ukraine, indem er sämtliche Einnahmen seit Bekanntgabe des Spiels abzüglich der Kosten in Richtung der Ukraine spendet. Auch die Schiedsrichter beteiligen sich an diesem Vorhaben und spenden ihr heutiges Honorar. Nach DFB-Angaben handelt es sich um insgesamt knapp 4000 Euro, auf die der griechische Referee Anastasios Sidiropoulos und seine Crew verzichten.

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Zum neunten Mal trifft Deutschland auf die Ukraine. Verloren hat der DFB noch nie (fünf Siege, drei Remis). Das jüngste Duell gabs im November 2020, als Doppelpacker Timo Werner und Leroy Sane beim 3:1-Sieg für Deutschland trafen.

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Für die Nationalspieler der Ukraine bildet der Test eine kleine Auszeit von den Turbulenzen in der Heimat. Vor allem die Spieler aus der heimischen Liga haben eine unruhige Saison mit alarmbedingten Unterbrechungen und Spielen vor leeren Rängen hinter sich. Die Qualifikation zur EM wird nicht nur deshalb ein Kraftakt: Die Ukraine trifft in der Gruppe unter anderem auf England und Titelverteidiger Italien.

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Das Personal wurde eingangs sortiert, spannend wird vor allem der Blick auf das 3-4-1-2-System. Klappt das Zusammenspiel zwischen Niclas Füllkrug und Leroy Sane in der Sturmspitze? Für den Bremer ist die Partie im Grunde ein "Heimspiel". Erstmals seit elf Jahren tritt der DFB wieder im Weserstadion auf. Die Arena ist mit 35.975 Zuschauern ausverkauft.

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Obgleich der politischen Großwetterlage ist die Partie auch sportlich wichtig. Während andere Fußballnationen in der Nations League spielen, muss sich Deutschland auf die Heim-EM im kommenden Jahr vorbereiten. Nach drei enttäuschenden Turnieren und der Test-Pleite zuletzt gegen Belgien (2:3) sollen die Prüfungen im Juni besser laufen. Nach dem Kick in Bremen gehts am Freitag in Polen weiter, ehe am Dienstag in einer Woche das Heimspiel gegen Kolumbien wartet.

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Das 1000. Länderspiel des DFB findet unter besonderen Vorzeichen statt: Neben dem sportlichen Wert steht die politische Botschaft im Vordergrund. "Wir spielen in diesem Spiel mehr mit der Ukraine als gegen sie", betonte DFB-Präsident Bernd Neuendorf. Das Benefizspiel sei ein "Statement in einer außergewöhnlichen Zeit". Doch bei solidarischen Signalen soll es nicht bleiben: Das DFB-Team läuft zudem in Sondertrikots auf, die im Nachgang versteigert werden und deren Erlös der Ukraine zugutekommt.

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Bei der Ukraine setzt der neu installierte Nationaltrainer Serhiy Rubrov auf den ehemaligen Dortmunder Andrey Yarmolenko als Kapitän im offensiven Mittelfeld. Die linke Bahn beackert Mykhailo Mudryk, der im Januar für 100 Millionen von Schachtar Donezk zum FC Chelsea wechselte.

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So beginnt die Ukraine (4-1-4-1): Trubin - Tymchyk, Zabarnyi, Matvienko, Mykolenko - Stepanenko - Tsygankov, Yarmolenko, Sudakov, Mudryk - Dovbyk.

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In der Offensive vertraut Flick auf Füllkrug, der vor seinem siebten Länderspiel steht (sechs Tore). Daneben soll Sane für Belebung sorgen, auf der "Zehn" spielt - zumindest nominell - Julian Brandt von Vizemeister Dortmund. Im Angriff nicht zur Verfügung steht Kevin Schade, der wegen muskulärer Probleme bereits abgereist ist. Der Angreifer von Brentford ist für die U21-EM eingeplant (Beginn 21. Juni). Bundestrainer Flick nominierte Josha Vagnoman von Stuttgart und Youssoufa Moukoko vom BVB nach, beide sind aber nicht fürs Ukraine-Spiel vorgesehen und sollen am Sonntag Richtung U21 weiterreisen. 

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Im deutschen Tor steht wie angekündigt Kevin Trapp, der sein erstes Länderspiel seit 15 Monaten bestreiten darf. Davor setzt Bundestrainer Hansi Flick auf eine Dreierkette mit Rüdiger, Ginter und Schlotterbeck. Niklas Süle wurde wie im März-Lehrgang nicht berücksichtigt. Auf der Sechs spielen Kapitän Kimmich und Goretzka, auf den Außen Wolf und Raum. Champions-League-Sieger Gündogan reist ebenso wie Finalist Gosens erst zum zweiten Testspiel an. Conference-League-Sieger Thilo Kehrer steht hingegen bereits im Kader.

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Die Startformation von Deutschland (3-4-1-2): Trapp - Rüdiger, Ginter, Schlotterbeck - Wolf, Kimmich, Goretzka, Raum - Brandt - Sane, Füllkrug.

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Herzlich willkommen zum Länderspiel zwischen Deutschland und der Ukraine.