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SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

Österreich - Deutschland. Länderspiel.

Österreich 2

  • M Sabitzer ()
  • C Baumgartner ()

Deutschland 0

  • L Sané (s/o )

Live-Kommentar

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Von dieser Stelle soll es das gewesen sein. Wir danken fürs Mitlesen und wünschen noch einen schönen Restabend sowie eine geruhsame Nacht.

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Während die ÖFB-Auswahl zuversichtlich ins kommende Jahr und auf die anstehende EURO schauen kann, bleibt beim DFB nur Ratlosigkeit. Den Trainer hat man gewechselt. So viele andere Spieler gibt es nicht. Ein Jamal Musiala kann den Karren allein auch nicht aus dem Dreck ziehen. Das vorhandene Personal wird die Sache schon irgendwie gemeinsam regeln müssen. Bis zum März schleppt man all die negativen Gedanken nun mit sich herum. Erst dann stehen wieder Testspiele auf dem Programm. Und es bleibt nur die Hoffnung, dass es dann besser wird.

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Zum Abschluss des Länderspieljahres unterliegt die deutsche Fußball-Nationalmannschaft dem Erzrivalen Österreich verdient mit 0:2. Nach der Niederlage vor drei Tagen gegen die Türkei macht sich Ernüchterung breit beim DFB-Team und in ganz Fußball-Deutschland. Von einem Aufbruch in Richtung Heim-EM ist keine Spur, eine Entwicklung nicht zu erkennen. Vielmehr wirkte die erste Hälfte heute noch schlechter als alles, was in den letzten Partien geboten wurde. Natürlich fällt die Beurteilung durch den Platzverweis gegen Leroy Sane kurz nach Wiederbeginn für den weiteren Verlauf schwer. Eine richtige Torchance aber hatten die Gäste heute nicht. Gefahr strahlten nur die Österreicher aus. Und da kann man auf deutscher Seite fast noch froh sein, vor 46.000 Zuschauern im Wiener Ernst-Happel-Stadion nur zwei Dinger eingeschenkt bekommen zu haben.

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Dann beendet Schiedsrichter Slavko Vincic das Treiben auf dem Platz.

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Es gibt noch einen Freistoß für die Gastgeber. Aus dem rechten Halbfeld schießt Maximilian Wöber direkt mit dem linken Fuß. Der Schuss gerät zu mittig und wird von Kevin Trapp sicher gehalten.

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Eines zumindest lässt sich den DFB-Kickern anrechnen. Trotz Unterzahl ackern die Gäste bis in diese Nachspielzeit, um noch irgendetwas auf die Reihe zu bekommen. Umso ernüchternder ist es, dass das weiterhin kaum funktioniert.

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Soeben ist die reguläre Spielzeit abgelaufen. Sechs Minuten soll es noch obendrauf geben.

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Nach einem langen Diagonalball kommt Matthias Seidl links in der Box zum Linksschuss. Kevin Trapp wirft sich ins lange Eck und pariert. Von der anderen Seite schießt Maximilian Entrup. Joshua Kimmich rettet kurz vor der Linie.

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Und für Marcel Sabitzer kommt Matthias Seidl. Mit den Spielerwechseln sind wir durch.

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Anstelle von David Alaba soll Kevin Danso die letzten Minuten bestreiten

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Ein paar frische Kräfte stehen bereit für Österreich. Konrad Laimer verlässt den Rasen, den dafür Maximilian Entrup betritt und zu seinem Debüt im Nationalteam kommt.

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Dann kombinieren sich die Hausherren in die Box. Sasa Kalajdzic wird eingesetzt. Dieser scheitert an Kevin Trapp, befindet sich aber ohnehin im Abseits.

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Abermals sorgt ein langer Ball der Gastgeber für Gefahr. Marcel Sabitzer taucht links in der Box auf, tritt volle Kanne gegen die Kugel und wuchtet seinen Linksschuss deutlich über die Kiste.

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Wegen eines Fouls an Romano Schmid holt sich Joshua Kimmich die Gelbe Karte ab.

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Österreich kontrolliert das Geschehen, reißt sich dabei kein Bein mehr aus. Für die Deutschen ist das bis in diese Schlussphase hinein ein massiv frustrierender Abend.

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Eine wundersame Wende liegt für die unterzähligen Deutschen nicht in der Luft. Allenfalls eine Resultatsverbesserung ist eventuell noch vorstellbar. Doch eher noch wahrscheinlicher ist wohl, dass Österreich ein drittes Tor macht - wenn man den großen Nachbarn denn noch weiter demütigen möchte.

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Und anstelle von Christoph Baumgartner kommt für die Schlussphase Romano Schmid.

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Bei den Hausherren ist für Michael Gregoritsch Schluss. Sasa Kalajdzic übernimmt.

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Und gleich noch ein Distanzschuss! Diesmal versucht sich Florian Wirtz. Und Alexander Schlager muss hin, lenkt die Kugel mit beiden Händen über den Querbalken. Die anschließende Ecke von Kimmich bringt nichts ein.

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Nach einem Querpass von Florian Wirtz zieht Joshua Kimmich direkt mit dem rechten Fuß ab. Und das ist der beste deutsche Torschuss im gesamten Spiel. Der Ball fliegt knapp über die Latte und landet oben auf dem Tornetz.

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Aufseiten der Gäste macht Kai Havertz Feierabend, wird durch Marvin Ducksch ersetzt. Julian Nagelsmann schöpft seine Wechselmöglichkeiten damit restlos aus.

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So, was soll die deutsche Mannschaft jetzt tun? Der Schaden lässt sich ohnehin nicht mehr begrenzen. Also unternehmen die Gäste weiter etwas nach vorn. Und ganz gleich, was die Männer von Julian Nagelsmann tun, den Laden bekommen sie hinten ja sowieso nicht dicht.

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Tooooor! ÖSTERREICH - Deutschland 2:0. Aus dem Mittelkreis spielt David Alaba den Ball nach vorn, den Michael Gregoritsch klug zu Christoph Baumgartner prallen lässt. Dieser findet mit seinem Antritt durch die Mitte die Lücke, stürmt in den Sechzehner und hat dort die Nerven, mit dem rechten Fuß einen brillanten Heber aus elf Metern über Kevin Trapp hinweg in die Kiste zu befördern. Der Leipziger erzielt sein elftes Länderspieltor für Österreich.

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Vorlage Michael Gregoritsch

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Deutschland müht sich nach Kräften, um hier etwas auf die Beine zu stellen. Von Torgefahr ist aber nach wie vor keine Spur. 

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Erstmals greift Ralf Rangnick aktiv ein, nimmt Phillipp Mwene aus dem Spiel. Für den Mainzer kommt der Gladbacher Maximilian Wöber.

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Über links kommt Benjamin Henrichs in Schwung, schafft es in die Box. Dort fehlt dann die klare Idee oder der Mut zum Torschuss. Und der Querpass auf den nachrückenden Thomas Müller gerät zu ungenau.

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Nach einem Fehlpass von Andrich spielt Marcel Sabitzer umgehend steil. Michael Gregoritsch macht sich auf den Weg in den Sechzehner. Rechts in der Box kommt es zum Rechtsschuss. Den pariert Kevin Trapp gut.

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Und für Leon Goretzka kommt Robert Andrich. Der Leverkusener gibt sein Debüt in der Nationalmannschaft.

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Auch Ilkay Gündogan geht runter, streift die Kapitänsbinde zuvor noch an den Arm von Antonio Rüdiger. Dafür betritt im Anschluss Joshua Kimmich den Rasen.

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Julian Nagelsmann wechselt dreifach. Serge Gnabry räumt das Feld zugunsten von Florian Wirtz.

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Auch die DFB-Elf unternimmt etwas nach vorn, tut das derzeit aber nicht ganz so regelmäßig. Aber was bleibt den Gästen auch übrig. Einen Torschussversuch hat es seit Wiederbeginn nicht gegeben.

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Als wäre das angesichts der ganzen Probleme nicht schon Herausforderung genug, müssen die Deutschen nun in Unterzahl dem Rückstand hinterherlaufen. Und die Österreicher spielen munter weiter nach vorn.

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Von der rechten Seite bringt Stefan Posch die Kugel flach zur Mitte. Michael Gregoritsch geht dem Ball entgegen und verlängert per Hacke. Gefährlich wird das nicht.

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Anstelle von Julian Brandt spielt für Deutschland ab sofort Benjamin Henrichs. Und direkt danach steht Trapp wieder und führt den Abstoß aus.

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Kevin Trapp geht vor der Ausführung eines Abschlages zu Boden, scheint Probleme zu haben. Oder ist das ein cleverer Schachzug, um seinem Trainer einen taktischen Wechsel zu ermöglichen?

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Für sein Aufbegehren gegen Sane wird Phillipp Mwene verwarnt. Auch er hatte da die Hand am Kopf des Gegenspielers und hätte sich über eine andere Farbe nicht beklagen dürfen.

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Leroy Sane geht von hinten gegen Phillipp Mwene zu Werke. Das ist ein Foul und wird auch so geahndet. Doch der österreichische Verteidiger hat noch Redebedarf. Sane lässt sich provozieren, macht mit der Hand eine sehr aktive Bewegung Richtung Hals und Unterkiefer. Das ist fast ein Schlag und ein klarer Fall für einen Platzverweis.

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Ohne personelle Veränderungen schickt Ralf Rangnick seine Mannschaft in den zweiten Spielabschnitt.

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Jetzt rollt der Ball wieder im Happel-Stadion.

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Julian Nagelsmann wechselt zur Pause. Niclas Füllkrug bleibt in der Kabine. Dafür spielt fortan Thomas Müller.

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Nach 45 Minuten führt Österreich mit 1:0 und das geht auch in Ordnung, denn einzig die Hausherren gingen zielstrebig zu Werke und sorgten für Torgefahr, hätten durchaus noch einen weiteren Treffer erzielen können. Viel benötigte die ÖFB-Auswahl nicht, um den Deutschen das Leben schwerzumachen. Die Österreicher gingen immer wieder früh drauf, störten so den gegnerischen Spielaufbau und kamen zu vielen Ballgewinnen. Damit zog man dem verunsicherten Kontrahenten den Zahn. Zwar verzeichneten die Gäste gut 60 Prozent Ballbesitz, wussten mit der Kugel aber gar nichts anzufangen. Die drei offiziell gezählten Torschüsse waren allesamt harmlos. Zu den defensiven Schwächen und den Problemen im Spielaufbau gesellten sich nun also noch Ideen- und Harmlosigkeit. Die Baustellen für Julian Nagelsmann werden nicht weniger - im Gegenteil.

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Dann bittet Schiedsrichter Slavko Vincic die Akteure zur Pause in die Kabinen.

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Soeben läuft die reguläre Spielzeit der ersten Hälfte ab. Eine Minute soll es noch obendrauf geben.

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Über die linke Seite bewegt sich Christoph Baumgartner in den Sechzehner und feuert aus nicht ganz optimalem Winkel. Der Rechtsschuss ist zu hoch angesetzt und zwingt Kevin Trapp nicht zum Eingreifen.

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Auch heute ist Füllkrug übrigens der Spieler mit den wenigsten Ballaktionen auf dem Platz. Immerhin ist der Wert bereits zweistellig und schaut besser aus als in der ersten Hälfte gegen die Türkei.

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Nach längerer Zeit tut sich nun mal wieder etwas. Niclas Füllkrug legt für Serge Gnabry auf, der nicht lange fackelt und aus großer Distanz mit viel Risiko abzieht. Dem Rechtsschuss fehlt es gehörig an der nötigen Präzision.

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Nun beruhigt sich die Partie. Eine nennenswerte deutsche Reaktion deutet sich nicht an, da fehlt es mittlerweile komplett an Ideen.

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Österreich ist sichtlich bemüht, sich nicht auf der Führung auszuruhen. Die Gastgeber wollen aktiv bleiben und sich eben nicht hinten einigeln. Das entspräche auch nicht den Ideen von Ralf Rangnick.

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Auf der Gegenseite sucht Leroy Sane halbrechts an der Strafraumgrenze den Abschluss. Der Linksschuss stellt Alexander Schlager nicht ernsthaft auf die Probe. Der Torhüter fängt den Ball sicher. Das ist immerhin mal ein Torschussversuch der DFB-Elf - der zweite heute.

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Tooooor! ÖSTERREICH - Deutschland 1:0. Die hochverdiente Führung! Einen hohen Ball legt Michael Gregoritsch per Kopf klug zurück zum nachrückenden Christoph Baumgartner. Dieser schleppt die Kugel durchs Zentrum nach vorn, spielt dann nach links zu Marcel Sabitzer. Der Dortmunder dribbelt in den Sechzehner und setzt seinen flachen Rechtsschuss gegen den zu inaktiven Jonathan Tah ins kurze Eck. Für Sabitzer ist das der 17. Treffer im Nationaltrikot.

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Vorlage Christoph Baumgartner

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Auf der rechten Seite tritt Leroy Sane an, hat Phillipp Mwene an den Fersen und steckt den Ball in den Sechzehner durch. Halbrechts in der Box erwischt Julian Brandt das Spielgerät nicht ganz.

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Jetzt gibt Leon Goretzka mal den Balleroberer. Dann versuchen, die Gäste ruhig und nicht zu riskant zu spielen. Dennoch ist die Kugel kurz darauf schnell wieder weg.

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Durch die vielen guten Aktionen wächst das Selbstvertrauen der Hausherren, die sich derzeit einige Spielanteile zurückholen. Und die Deutschen geben aktuell die Bälle zu schnell her.

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Über viele Balleroberungen kommt das ÖFB-Team gerade besser zur Geltung. Der deutsche Spielaufbau stottert mächtig. In den meisten Fällen bekommen die Männer von Julian Nagelsmann das noch gelöscht. Im Ansatz haben die Österreicher also noch viel mehr gute Szenen, als dass was bisher zum Abschluss gebracht wird.

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Zielstrebiger und gefährlicher sind also eindeutig die Österreicher. In dieser Hinsicht können die Deutschen nicht mithalten, da hilft all der Ballbesitz nichts.

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Dann spielt Stefan Posch den langen Ball. Durchs Zentrum entwischt Michael Gregoritsch abermals, gelangt in den Sechzehner und versucht, den Ball mit dem linken Fuß an Kevin Trapp vorbeizubekommen. Der Keeper macht sich groß und breit, vereitelt diese Großchance mit der flinken rechten Hand. Spätestens das hätte die Führung für die Gastgeber sein müssen!

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Jetzt geht das Team Austria wieder etwas forscher drauf, stört den deutschen Spielaufbau mit Erfolg. Noch kommt da nichts Zählbares raus.

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Weiterhin verzeichnen die Gäste mehr Ballbesitz, haben die Sache mit Ausnahme der Szene eben recht gut im Griff. Doch eine solche Phase gab es auch am Samstag gegen die Türkei, das muss also nichts heißen.

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An der Mittellinie führt David Alaba einen Freistoß schnell aus. Die Deutschen passen nicht auf. So entwischt Michael Gregoritsch in den Strafraum, schließt dort aber etwas überhastet ab. Der Linksschuss fliegt deutlich rechts am Tor vorbei.

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Es dauert lange, ehe die österreichische Mauer gestellt ist und der Freistoß zur Ausführung kommt. Aus etwa 22 Metern versucht sich Leroy Sane direkt, kommt aber nicht am rot-weiß-roten Abwehrwall vorbei.

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Nach einem vermeintlichen Foul von Christoph Baumgartner an Niclas Füllkrug sind die Meinungen geteilt. Die Ansicht des Referees hat aber das größere Gewicht, weshalb es einen Freistoß in zentraler Position für Deutschland gibt.

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Fürs Erste haben die Gäste optisch mehr von der Partie, was nach den wenigen Minuten noch nicht viel zu sagen hat. Die Österreicher deuten nämlich sehr wohl an, selbst auch aktiv am Spiel teilnehmen zu wollen.

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Erstmals bringt die DFB-Elf Tempo rein. Serge Gnabry schickt auf dem linken Flügel Kai Havertz. Dieser stürmt bis in den Sechzehner, bringt seinen Pass in die Mitte aber nicht nach Wunsch an. Die Kugel landet zwar dann bei Leroy Sane, doch auch hier kommt es nicht zu einem nennenswerten Torschuss.

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Um den ersten Eckstoß dieser Partie kümmert sich Rüdigers Real-Kollege David Alaba. Dessen hohe Hereingabe von der rechten Seite führt nicht zu einem klaren Torabschluss.

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Am eigenen Sechzehner werden die Deutschen unter Druck gesetzt, wollen das spielerisch lösen. Das führt zu einem Fehlpass von Antonio Rüdiger. Der Innenverteidiger von Real Madrid bügelt seinen Fehler Sekunden später selbst aus, grätscht in den Schuss von Christoph Baumgartner und klärt zur Ecke.

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Soeben ertönt der Anpfiff im Ernst-Happel-Stadion. Bei überschaubaren acht Grad stoßen die Gäste an.

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Kurz vor Spielbeginn schauen wir auf das Schiedsrichtergespann. An der Pfeife agiert Slavko Vincic. Der slowenische FIFA-Referee hat als Assistenten seine Landsleute Tomaz Klancnik und Andraz Kovacic sowie den Vierten Offiziellen Asmir Sagrkovic dabei. Vor den Monitoren haben die Rumänen Ovidiu Hategan und Sebastian Coltescu Platz genommen.

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Zurück zur WM 1978 - das 3:2 der Österreicher im Gruppenspiel bedeutete den einzigen Pflichtspielsieg gegen Deutschland in den letzten 111 Jahren. Darüber hinaus ließen sich die Deutschen lediglich einmal einen Punkt abtrotzen - in einem EM-Qualifikationsspiel 1983 in Wien (0:0). Ansonsten gab es für die Österreicher allenfalls in Freundschaftsspielen etwas zu holen. Sieben Siege sprangen dabei heraus - die meisten davon vor dem Zweiten Weltkrieg.

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In jedem Fall kennt man sich bestens. Acht Männer aus der österreichischen Startelf spielen in der deutschen Bundesliga. Dazu kommen David Alaba, der jahrelang beim FC Bayern München unter Vertrag stand, und Stefan Posch, der sieben Jahre für Hoffenheim auflief. Und dann wäre da noch der deutsche Trainer. Und Ralf Rangnick ist insbesondere auch mit den Vorstellungen eines Julian Nagelsmann allerbestens vertraut.

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Ohne Frage haben die Kicker aus der Alpenrepublik zuletzt den stabileren Eindruck hinterlassen. Als Außenseiter geht die Mannschaft von Ralf Rangnick heute wahrlich nicht durch. Und das hat es in der Länderspielgeschichte beider Teams, die geprägt wurde durch das Wunder von Cordoba 1978 oder die Schande von Gijon 1982, selten gegeben. Die Favoritenrolle wollen wir heute somit nicht vergeben. Und auch in der Weltrangliste lagen beide Teams selten so nah beieinander - Deutschland als Sechzehnter und Österreich auf Platz 25.

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Während die DFB-Auswahl als EM-Gastgeber automatisch gesetzt war, musste die ÖFB-Team durch die Qualifikation. In der Gruppe F schlug man sich beachtlich. Einzig gegen Gruppensieger Belgien blieben Punkte liegen - beim 1:1 in Brüssel und dem 2:3 Mitte Oktober hier an dieser Stelle. Alle anderen Partien wurden gewonnen. Am Ende rangierten die Österreicher lediglich einen Zähler hinter den Roten Teufeln, ließen aber unter anderem Schweden ganz deutlich hinter sich. Und so geht es zum vierten Mal nach 2008, 2016 und 2020 zu einer EM-Endrunde.

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Talent ist fraglos vorhanden - wenn auch nicht in allen Mannschaftsteilen. Fehlende Klasse und Schwächen gilt es, gekonnt zu kompensieren. Vor allem in der Defensive sollte das möglich sein, wenn die Abwehrarbeit als gesamtmannschaftliches Projekt verstanden wird. Darüber hinaus hat Nagelsmann bereits bewiesen, dass er für Problempositionen sehr wohl kreative Einfälle hat. Bleibt nur die Frage, ob da noch mehr kommt und ob diese Ideen auf Dauer funktionieren.

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Auf dem Weg zur Heim-EM 2024 hat es unter dem neuen Bundestrainer nun auch einen Rückschlag gegeben. Julian Nagelsmann hat seit seinem Amtsantritt im Oktober einen Sieg in den USA (3:1), ein 2:2 gegen Mexiko und die 2:3-Heimpleite gegen die Türkei zu Buche stehen. Wunderdinge konnte der 37-Jährige also nicht vollbringen. Es wird trotz der fehlenden Zeit Geduld brauchen. Und die deutsche Fußballnation muss ein Stück weit auch das Vertrauen aufbringen, dass die Nationalmannschaft bis zum Turnier zu einer schlagkräftigen Truppe zusammenwächst.

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Aufseiten der Gäste gibt es nach der 2:3-Niederlage gegen die Türkei drei Veränderungen. Benjamin Henrichs, Joshua Kimmich und Florian Wirtz (alle Bank) sind nicht in der deutschen Startelf zu finden. Dafür beordert Julian Nagelsmann heute Mats Hummels, Leon Goretzka und Serge Gnabry von Beginn an auf den Platz.

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Für Deutschland stehen anfangs folgende elf Akteure auf dem Rasen: Trapp - Tah, Hummels, Rüdiger - Brandt, Gündogan, Goretzka, Havertz - Gnabry - Sane, Füllkrug.

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Nach der Ankündigung, wie beim 2:0 in Estland auf die stärkste verfügbare Elf bauen zu wollen, tauscht Ralf Rangnick im Vergleich zum Donnerstag einen Spieler aus. Anstelle von Max Wöber (Bank) rückt Phillipp Mwene in die rot-weiß-rote Anfangsformation.

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Gleich zu Beginn der Berichterstattung gilt unser Interesse den personellen Angelegenheiten des Abends und dabei zunächst der österreichischen Mannschaftsaufstellung: A. Schlager - Posch, Lienhart, Alaba, Mwene - Seiwald, X. Schlager - Laimer, Baumgartner, Sabitzer - Gregoritsch.

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Herzlich willkommen zum Länderspiel zwischen Österreich und Deutschland.