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Formel 1: Max Verstappen gewinnt Großen Preis der Niederlande und egalisiert Vettel-Rekord

Vettel-Rekord egalisiert! Verstappen gewinnt Chaos-Rennen

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Max Verstappen schreibt weiter Geschichte! Beim Regenrennen in Zandvoort feierte der Niederländer seinen neunten Sieg in Folge und stellt damit den Rekord von Sebastian Vettel ein. Zweiter wurde Fernando Alonso, Dritter Pierre Gasly.

Land unter in Zandvoort, Max Verstappen obenauf: Das launische Nordsee-Wetter war der größte Gegner auf der Jagd nach Sebastian Vettels Rekord - stoppen ließ sich der Weltmeister aber nicht.

Mit dem souveränen Triumph beim chaotischen Heimrennen hat Verstappen seinen neunten Sieg in Serie gefeiert und damit Vettels zehn Jahre alte Bestmarke eingestellt.

Der Red-Bull-Star gewann den Großen Preis der Niederlande vor Fernando Alonso im Aston Martin und Pierre Gasly im Alpine - dabei schien es zu Beginn des Rennens, als könne die fest eingeplante Verstappen-Party auf den prall gefüllten Tribünen tatsächlich ausfallen.

Mit dem Start hatte plötzlicher Regen eingesetzt, Red Bull traf eine merkwürdige Strategie-Entscheidung für Verstappen, er fiel weit zurück. Dennoch war er am Ende trotz eines weiteren Sturzregens doch nicht zu halten. Im hinteren Feld verpasste indes Nico Hülkenberg im Haas als Zwölfter die Punkte.

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  1. 8 Siege: Alain Prost (5) und Niki Lauda (3) für McLaren von Großbritannien 1984 bis Brasilien 1985.
    Image: 8 Siege: Alain Prost (5) und Niki Lauda (3) für McLaren von Großbritannien 1984 bis Brasilien 1985. © Imago
  2. 8 Siege: Michael Schumacher (7) und Rubens Barrichello (1) für Ferrari von Italien 2003 bis Spanien 2004.
    Image: 8 Siege: Michael Schumacher (7) und Rubens Barrichello (1) für Ferrari von Italien 2003 bis Spanien 2004. © Imago
  3. 8 Siege: Lewis Hamilton (7) und Nico Rosberg (1) für Mercedes von Italien 2014 bis Australien 2015.
    Image: 8 Siege: Lewis Hamilton (7) und Nico Rosberg (1) für Mercedes von Italien 2014 bis Australien 2015. © Imago
  4. 9 Siege: Sebastian Vettel für Red Bull von Belgien 2013 bis Brasilien 2013.
    Image: 9 Siege: Sebastian Vettel für Red Bull von Belgien 2013 bis Brasilien 2013. © Imago
  5. 9 Siege: Max Verstappen (8) und Sergio Perez (1) für Red Bull von Frankreich 2022 bis Mexiko 2022.
    Image: 9 Siege: Max Verstappen (8) und Sergio Perez (1) für Red Bull von Frankreich 2022 bis Mexiko 2022. © Imago
  6. 10 Siege: Michael Schumacher (6) und Rubens Barrichello (4) für Ferrari von Kanada 2002 bis Japan 2002.
    Image: 10 Siege: Michael Schumacher (6) und Rubens Barrichello (4) für Ferrari von Kanada 2002 bis Japan 2002. © Imago
  7. 10 Siege: Rosberg (7), Hamilton (3) für Mercedes von Japan 2015 bis Russland 2016.
    Image: 10 Siege: Rosberg (7) und Hamilton (3) für Mercedes von Japan 2015 bis Russland 2016. © Imago
  8. 10 Siege: Lewis Hamilton (6), und Nico Rosberg (4) für Mercedes von Monaco 2016 bis Singapur 2016.
    Image: 10 Siege: Lewis Hamilton (6) und Nico Rosberg (4) für Mercedes von Monaco 2016 bis Singapur 2016. © Imago
  9. 10 Siege: Lewis Hamilton (8) und Valtteri Bottas (2) für Mercedes von Brasilien 2018 bis Frankreich 2019.
    Image: 10 Siege: Lewis Hamilton (8) und Valtteri Bottas (2) für Mercedes von Brasilien 2018 bis Frankreich 2019. © Imago
  10. 11 Siege: Ayrton Senna (7) und Alain Prost (4) für McLaren Brasilien 1988 bis Belgien 1988.
    Image: 11 Siege: Ayrton Senna (7) und Alain Prost (4) für McLaren Brasilien 1988 bis Belgien 1988. © Imago
  11. 10 Siege: Max Verstappen (8) und Sergio Perez (2) für Red Bull von Abu Dhabi 2022 bis Österreich 2023.
    Image: 15 Siege: Max Verstappen (13) und Sergio Perez (2) für Red Bull von Abu Dhabi 2022 bis Italien 2023. © Imago

Seit dem Rennen Anfang Mai in Miami hat Verstappen jeden Grand Prix gewonnen, eine solche Serie gab es in mehr als 70 Jahren Formel 1 nur einmal: Vettel schaffte es 2013 ebenfalls im Red Bull. Am kommenden Sonntag kann Verstappen sich in Monza den alleinigen Rekord sichern.

Diese historischen Marken sind mittlerweile die Messlatte für Verstappen, dass er am Saisonende seinen dritten Titel holen wird, steht ohnehin längst außer Frage. Noch neun Rennen sind zu fahren, der Vorsprung auf Sergio Perez beträgt nun 138 Punkte - der Red-Bull-Kollege wurde nur Vierter. Bislang konnte Verstappen nichts stoppen - auch ungünstige Verläufe wie am Sonntag in Zandvoort nicht.

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Rennen wurde zur Rutschpartie

Noch bis zum Start war es trocken und teilweise sogar sonnig geblieben, alle Teams setzten also auf Slicks. Als die roten Ampeln allerdings ausgingen, kam der Regen dann doch heftig. Die erste Runde wurde zur Rutschpartie, dennoch gingen nur einige wenige Fahrer für Intermediates an die Box. Darunter Perez, der nur von Rang sieben gestartet war. Verstappen dagegen blieb draußen - und musste äußerst langsam durch die zweite Runde schleichen, um nicht von der Strecke zu rutschen.

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Eigentlich ein Riesenvorteil für Perez, der nun in Führung lag und bereits 14 Sekunden Vorsprung auf Verstappen hatte. Kaum hatte der Weltmeister aber die richtigen Reifen aufgezogen, holte er mit großen Schritten auf. Bis auf vier Sekunden arbeitete Verstappen sich heran - dann spielte wieder das Wetter eine Hauptrolle. Eine Weile hatte es nun nicht mehr geregnet, und nach nur zehn Runden war die Strecke wieder trocken.

Dieses Mal holte Red Bull Verstappen zuerst rein, Perez musste eine Runde warten, der Niederländer zog damit kampflos vorbei und lag wieder vorn. Später erhielt Perez noch eine Fünf-Sekunden-Strafe wegen zu hohen Tempos in der Boxengasse und verpasste dadurch gar das Podest.

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Unfall von Guanyu sorgte für Rote Flagge

Auf trockener Strecke ergab sich zunächst ein recht eintöniges Rennen. Verstappen zog bis auf zehn Sekunden davon, dann aber warnten die Kommandostände vor starkem Regen in der Schlussphase. Elf Runden vor Rennende ging es los, Verstappen wehrte sich noch gegen einen Reifenwechsel, "es ist zu trocken", funkte er. Und lag damit sehr falsch. Sogar die eilig aufgezogenen Intermediates genügten nicht, die Piloten mussten noch mal kommen, um Regenreifen aufzuziehen.

In diesem Durcheinander sorgte ein Unfall von Zhou Guanyu (Alfa Romeo) für eine Rote Flagge, sieben Runden vor Schluss standen alle Autos in der Boxengasse. Nach dem Restart hinter dem Safety Car hatte Verstappen dann offensichtlich Probleme mit seinen Intermediates, er kam nicht weg, Alonso hing ihm im Nacken - doch es für den Lokalmatadoren reichte zum Rekordsieg.

SID

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