Carlos Sainz ist auch am Tag nach dem Auftakt-Fiasko der Formel 1 in Las Vegas weiterhin Gesprächsthema. Der Spanier wurde für einen Fehler auf der Strecke bestraft. Sky Experte Ralf Schumacher hat kein Verständnis dafür.
Gebrauchter Start ins Wochenende für Ferrari-Pilot Carlos Sainz in Las Vegas. Der Spanier war der unfreiwillige Hauptdarsteller beim denkwürdigen Auftakt der Formel 1 in Nevadas Spielstadt - und wurde im Anschluss für die Kollision mit dem Deckel eines Wasserschachts auch noch bestraft. Die Stewards teilten in der Nacht auf Freitag mit, dass das Reglement keine Ausnahme erlaube (Sky berichtete).
Aufgrund des Austauschs des Energiespeichers in seinem zerstörten Ferrari wird der Spanier in der Startaufstellung für das Rennen am Sonntag deutscher Zeit (ab 7.00 Uhr live und exklusiv auf Sky Sport F1 und im Liveticker auf skysport.de) in der Startaufstellung um zehn Plätze zurückversetzt.
Schumacher: "Unglaublich, fast schon unverschämt!"
Die Entscheidung der FIA sorgte im Fahrerlager für Unverständnis. Aston-Martin-Teamchef Mike Krack reagierte auf die Frage von Sky Experte Ralf Schumacher, ob die Strafe für Sainz schwer zu verstehen sei, mit einem knappen, aber deutlichen "Ja!". Schumacher selbst wurde kurz vorher noch deutlicher: "Es gibt scheinbar keine wirkliche Lösung. Man hätte da eine Teambefragung machen können. So verrückt das kling: Höhere Gewalt gibt es [im Reglement] nicht. Ich finde es unglaublich, fast schon unverschämt, dass Sainz doppelt bestraft wird."
