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Horst Heldt spricht über Xabi Alonso und den FC Bayern

Alonso? "Wäre zu Hoeneß- und Rummenigge-Zeiten nicht passiert"

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Für Horst Heldt spielt der FC Bayern in der Spielzeit 2023/24 eine gescheiterte Saison. Die Münchener hatten zuletzt im Champions League Viertelfinal-Hinspiel gegen den FC Arsenal ein 2:2 unentschieden erkämpft.

Für den langjährigen Bundesliga-Manager Horst Heldt wäre Xabi Alonso im Sommer neuer Bayern-Trainer geworden, wenn Uli Hoeneß noch beim Rekordmeister aktiv wäre.

Horst Heldt...

...darüber, was mit der Personalie Sebastian Kehl beim BVB passiert, sollte Sven Mislintat zum Verein zurückkehren: "Sebastian sollte morgen aufhören, wenn er nicht mit einbezogen ist und nicht bestimmen würde."

...auf Rückfrage von Riccardo Basile, ob Sebastian Kehl aufhören sollte, wenn er nicht die treibende Kraft hinter einer Mislintat-Verpflichtung wäre: "Ja, dann sollte er besser aufhören. Am Ende ist es sein Bereich. Er ist die oberste Priorität in der sportlichen Verantwortung und es ist sein Team, welches er neben und unter sich baut. Von daher kann ich nur sagen: Wenn er involviert ist und das für gut befindet - was durchaus sein kann - dann ist das vollkommen in Ordnung. Aber: Wenn Sebastian nicht einbezogen ist - was ich mir kaum vorstellen kann - dann ist das für ihn ein Schlag ins Gesicht."

...darüber, ob es für Niclas Füllkrug eng in Hinblick auf die EM-Nominierung werden könnte: "Dass er - stand heute - nicht in der Anfangsformation steht, damit muss er rechnen, weil Kai Havertz seine Spiele gut gemacht hat - die Nationalmannschaft allgemein. Er bekommt zudem Druck von Deniz Undav. Das darf man nicht vergessen. Ich glaube, dass da gerade ein bisschen Kopfkino bei ihm ist. Es wäre ihm zu wünschen, dass er sich davon löst. Das ist nur eine Vermutung, dass er sich gerade denkt: Ich habe nicht von Anfang an in der Nationalmannschaft gespielt, ich treffe gerade nicht, jetzt kommt von hinten der Undav und trifft. Vielleicht zweifelt er an sich. (…) Bei Stürmern ist es ganz wichtig, dass sie sich im Kopf nicht zu viele Gedanken machen. Er will unbedingt bei der Europameisterschaft dabei sein, möchte erfolgreich sein. Die Basis dafür ist der Verein und da läuft es gerade nicht. Ich glaube, Kopfkino ist aktuell das große Problem bei Niclas Füllkrug."

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In der heutigen Folge sprechen Ricardo Basile, Roman Weodenfeller, Horst Heldt und Skhodran Mustafi u.a. über die schwierige Saison des FC Bayern mit zwei Gesichtern in der Liga und Champions League, sowie über den BVB und Edin Terzic.

...über BVB-Coach Edin Terzic und die Tatsache, dass der Verein sich bisher noch nicht eindeutig zu dessen Zukunft beim BVB geäußert hat: "Es würde sicherlich Sinn ergeben - seitens des Vereins - schon eine Entscheidung getroffen zu haben. Ich glaube allerdings, dass sie es davon abhängig machen, ob sie in die Champions League kommen oder nicht."

...auf Rückfrage von Riccardo Basile, ob es seitens des Vereins nicht die Pflicht sei, eine solche Entscheidung basierend davon abhängig zu machen: "Eigentlich nicht. Entweder du bist überzeugt von einem Trainer oder nicht. Dann ist der Tabellenplatz eigentlich der falsche Anhaltspunkt, eine solche Entscheidung zu treffen. Wenn Bayern nicht die Champions League erreicht, ist das etwas anderes - dann passieren außergewöhnliche Sachen. Aber: Der Trainer ist in einem Fußballverein die wichtigste Personalie. Dann kommt noch dazu, dass du das als Spieler auch spürst. Es ist sicherlich kein gutes Raumklima - kein gutes Gefühl - wenn diese wichtige Position offen ist. Macht man die Entscheidung grundsätzlich von der Tabellenposition abhängig, ist das keine gute Strategie."

...über die Absage von Xabi Alonso an die Bayern mit seiner Vertragsverlängerung bei Bayer 04 Leverkusen: "Ich glaube, dass das zu Hoeneß- und Rummenigge-Zeiten nicht passiert wäre. Wenn sie ihn wirklich gewollt hätten, bin ich mir sicher, dass die beiden ihn - in ihrer damaligen Verantwortung - bekommen hätten. Sie hätten alle aus der Bundesliga bekommen, weil sie eine andere Herangehensweise hatten - möglicherweise früher dran gewesen wären."

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...auf Rückfrage von Riccardo Basile, ob Xabi Alonso der neue Trainer bei den Bayern im Sommer geworden wäre, wäre Uli Hoeneß noch Manager bei den Bayern: "Ja, da bin ich mir ziemlich sicher."

Shkodran Mustafi...

...über die Unruhen um die noch nicht definierten Zukunftspläne der beiden BVB-Akteure Marco Reus und Mats Hummels: "Es kommt darauf an, wie intensiv das in der Kabine ausgetragen wird. Es ist klar, dass aktuell in Deutschland viel darüber gesprochen wird, weshalb ich mir vorstellen kann, dass das einer Kabine nicht guttut. Aber: Ich bin nicht dabei, ich kann es mir nur vorstellen. Klar ist, dass die beiden absolute Führungsspieler sind und daher auch etwas in der Kabine zu sagen haben. Da ist es immer am besten, Klarheit zu schaffen. Zum einen für den Spieler, aber auch für den Verein, weil der Verein diese Unruhen in der Kabine nicht haben will. Ob es dort jetzt so ist, kann ich nicht sagen, aber es KANN zu Unruhen führen."

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Bleibt Edin Terzic auch in der neuen Saison der Cheftrainer von Borussia Dortmund? Ex-Profi Shkodran Mustafi spricht sich dafür aus. Der finale Tabellenplatz in der Liga & die mögliche internationale Qualifikation seien dabei zweitrangig

...über die Trennung von FCB-Coach Thomas Tuchel im Sommer: "Ich bin kein Manager, ich bin kein Sportdirektor, ich weiß nicht, wie ein Verein genau funktioniert, aber ich bin von ihm überzeugt - noch mehr sogar nach dem Spiel gegen Arsenal. Ich finde ihn als Trainer gut, weiß allerdings nicht, wie das Verhältnis zur Mannschaft ist. Wenn du ihn feuerst, er im Sommer weggeht, wer kommt dann? Die Namen, die man liest, sind meiner Meinung nach alles Namen, die neue Spieler brauchen werden."

...auf Rückfrage von Riccardo Basile, ob er sich eher dazu entschieden hätte, Thomas Tuchel zu behalten und dafür Spieler abzugeben: "Ja. Ich war bei Arsenal selbst einer der betroffenen Spieler, die den Verein verlassen mussten und ich sage trotzdem: Ja."

...darüber, von welchen Spielern er sich anstelle des Vereins getrennt hätte: "Das von außen zu beurteilen, ist schwierig. Was ich sehe, ist, dass viel über Spieler wie Leon Goretzka, Joshua Kimmich oder auch Thomas Müller gesprochen wurde."

...auf Rückfrage von Riccardo Basile, ob er sich eher von Leon Goretzka und Joshua Kimmich als von Trainer Thomas Tuchel getrennt hätte: "Von Spielern, die nicht mitziehen. Wenn das zwei davon sind, die ständig unzufrieden sind, dann hätte ich mich von ihnen getrennt."

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