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Das würde ein Dortmunder Sieg oder Remis gegen Paris Saint-Germain bewirken

Gegen PSG: BVB hofft auf dreifachen Effekt

Borussia Dortmund könnte gegen Paris einen Erfolg mit Dreifachwirkung erzielen.
Image: Borussia Dortmund könnte gegen Paris einen Erfolg mit Dreifachwirkung erzielen.  © DPA pa

Borussia Dortmund ist in der Champions League zwar schon für das Achtelfinale qualifiziert, wird das abschließende Gruppenduell mit Paris Saint-Germain allerdings nicht gänzlich ohne Druck absolvieren können. Sky Sport erläutert.

1. Positive Stimmung, Selbstvertrauen und Vorteil Gruppensieg

Remis in Leverkusen, Pokal-Aus und Heim-Niederlage gegen Leipzig: Der BVB wartet seit mittlerweile drei Spielen auf einen Sieg, möchte gegen Paris mal wieder ein Erfolgserlebnis sammeln. Schon mit einem Punkt stünden die Schwarz-Gelben in der viel zitierten "Todesgruppe F" als Gruppensieger fest, könnten die Pariser sogar komplett aus der Königsklasse werfen. Ein Prestige-Erfolg, mit dem man in der Runde der besten 16 Mannschaften Europas einem Tabellenersten aus dem Weg gehen würde. Statt Manchester City, Real Madrid oder Arsenal könnte der Gegner dann beispielsweise PSV Eindhoven, FC Kopenhagen oder Inter heißen.

Sich gegen PSG, Newcastle United und AC Mailand als Gruppensieger durchzusetzen, würde zudem das Selbstvertrauen steigern und die Stimmung im Umfeld des BVB verbessern - Entwicklungen, die Dortmund aufgrund der zuletzt ausgebliebenen Ergebnisse begrüßen würde. Die Marschroute ist klar: "Wir wollen Erster in der Gruppe werden, das hat nichts mit PSG oder mit anderen Mannschaften zu tun. Wir spielen morgen in unserem Stadion. Im besten Fall gewinnen wir und ziehen dann als Gruppenerster in die K.o.-Phase ein", betonte BVB-Verteidiger Nico Schlotterbeck.

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BVB-Verteidiger Nico Schlotterbeck spricht über die Stimmung in der Mannschaft der Dortmunder.

2. Selbsthilfe durch Saison-Rangliste der UEFA möglich

Die Borussen sind inzwischen auf Platz fünf abgerutscht - allerdings könnte sich Schwarz-Gelb auch über diesen Rang für die Königsklasse qualifizieren. Ab der kommenden Spielzeit erhalten die beiden besten Verbände, die im Kollektiv in den europäischen Wettbewerben die meisten Punkte geholt haben, je einen zusätzlichen Startplatz für die Champions League. Stand jetzt profitieren Italien und Deutschland.

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Serhou Guirassy ist nach seiner bisherigen Fabel-Saison heiß begehrt. Nun kommen auch Gerüchte um ein Interesse von Borussia Dortmund auf. Sky Reporter Dennis Bayer ordnet diese ein.

In der Folge würde Dortmund auch als Tabellenfünfter der Bundesliga in der Königsklasse mitspielen, insgesamt wären acht BL-Klubs international vertreten - ein weiteres Punktesammeln ist im Sinne von Fußball-Deutschland also so oder so zu empfehlen.

3. Credits für Terzic

Auch der zuletzt vermehrt in die Kritik geratene Trainer Edin Terzic würde mit einem Achtungserfolg gegen PSG Credits sammeln. Dann hätte er bewiesen, dass er ein Team in einer schweren CL-Gruppe als Erster in die nächste Runde führen kann.

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BVB-Trainer Edin Terzic gibt vor dem CL-Spiel gegen PSG ein Update zum Kader Während Kapitän Emre Can und Thomas Meunier sicher ausfallen, sind Marcel Sabitzer und Marius Wolf noch offen, es gibt aber eine Rückkehrer.

Das bedeutet allerdings nicht, dass er sich erlauben kann, in der Bundesliga weiter Federn zu lassen. In Augsburg (Samstag, ab 14 Uhr live und exklusiv auf Sky Sport Bundesliga und in der Original Sky Konferenz) und gegen Mainz 05 (ab 20:15 Uhr live und exklusiv auf Sky Sport Bundesliga und in der Original Sky Konferenz) sind Siege Pflicht, um den Druck auf das Spitzen-Quartett zu erhöhen.

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Im Falle weiterer Punktverluste wäre dann Terzic' Kredit schnell wieder verspielt. "Wenn der BVB die beiden restlichen Spiele des Jahres in Augsburg und gegen Mainz nicht gewinnen sollte, wird Hans-Joachim Watzke irgendwann seine Hand nicht mehr so schützend über Terzic halten, wie er es in den vergangenen eineinhalb Jahren getan hat", meint auch Sky Experte Lothar Matthäus.

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